Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf

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Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf

Stadtkirche „Zur Gotteshilfe“ Waltershausen
Organisation
Landeskirche Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
Statistik
Pfarreien 9 (2023)
Gemeindeglieder 12.343 (2021)[1]
Leitung
Superintendent Wolfram Kummer
Büroanschrift Lutherstraße 3
99880 Waltershausen
Webpräsenz www.suptur.de

Der Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf ist ein Kirchenkreis der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland mit Sitz in Waltershausen, der zum Bischofssprengel Erfurt gehört. Superintendent ist Wolfram Kummer.[2]

Lage und Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf liegt im Westen von Thüringen und umfasst neben der Kirchengemeinde Gossel im Ilm-Kreis den südlichen Teil des Landkreises Gotha.

Im Kirchenkreis lebten am 31. Dezember 2021 12.343 evangelische Christen. Er hatte damit einen Anteil von evangelisch-lutherischen Christen an der Gesamtbevölkerung von 21,51 %.[1]

Das Kreiskirchenamt, das verschiedene Verwaltungsaufgaben wie zum Beispiel die Abwicklung von Bau-, Personal- oder Versicherungsangelegenheiten für mehrere Kirchenkreise übernimmt, befindet sich in Eisenach.[3]

Pfarrbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirchengemeinden sind in die neun Pfarrbereiche Crawinkel, Emsetal, Friedrichroda, Hörselgau-Mechterstädt, Leinatal, Ohrdruf-Luisenthal, Tabarz-Cabarz, Tambach-Dietharz und Waltershausen gegliedert.[4]

Geschichte und Ausblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die frühere Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf lag innerhalb des Aufsichtsbezirkes West in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen. Nach der Bildung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 2009 gehörte der nunmehrige Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf zunächst zum Propstsprengel Eisenach-Erfurt, seit 2022 gehört er dem neugebildeten Bischofssprengel Erfurt an.

Von 2002 bis 2013 war Andreas Berger Superintendent,[5] seit 2015 ist Wolfram Kummer im Amt.[6]

Zum 1. Januar 2023 wechselte der Pfarrbereich Gräfenroda-Geschwenda vom Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf zum Kirchenkreis Arnstadt-Ilmenau.[7]

Für 2026 ist eine Fusion der drei Kirchenkreise Arnstadt-Ilmenau, Gotha und Ohrdruf-Waltershausen geplant.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kirchliches Leben in Zahlen, Statistische Übersichten 2022. (PDF; 2,58 MB) In: ekmd.de. Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, S. 5, abgerufen am 28. April 2024.
  2. Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf – Superintendentur. In: suptur.de. Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf, abgerufen am 28. April 2024.
  3. Kreiskirchenamt Eisenach. In: ekmd.de. Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, abgerufen am 28. April 2024.
  4. Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf – Kirchgemeinden. In: suptur.de. Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf, abgerufen am 28. April 2024.
  5. Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda – Profil von Superintendent Andreas Berger. In: kirchenkreis-eisleben-soemmerda.de. Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda, abgerufen am 28. April 2024.
  6. Klaus-Dieter Simmen: Neue Wege. In: tlz.de. Thüringische Landeszeitung, 6. Januar 2015, abgerufen am 28. April 2024.
  7. Ines Rein-Brandenburg: Waltershausen-Ohrdruf bzw. Arnstadt-Ilmenau: Segen für die Grenzgänger. In: www.meine-kirchenzeitung.de. Wartburg Verlag GmbH, 10. Februar 2023, abgerufen am 28. April 2024.
  8. Kreissynode mit Zukunftsthemen. In: kirchenkreis-arnstadt-ilmenau.de. Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Arnstadt-Ilmenau, 27. März 2024, abgerufen am 28. April 2024.