Klara Neuburger

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Klara Neuburger (1921)
Klara Neuburger (Passfoto 1924)
Telegramm Ausreise Schiffspassage

Klara Neuburger (* 11. Mai 1882 in Stuttgart; † 8. Januar 1945 in Paterson (New Jersey))[1][Anm 1] war eine deutsche Malerin jüdischer Familienherkunft[2].

Straßenschild in Stuttgart-Riedenberg mit altem Erläuterungsschild von 1991

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klara Neuburger wurde 1882 in der damaligen Stuttgarter Gartenstraße 15 (heute Fritz-Elsas-Straße) als fünftes Kind von Martin Neuburger, Fabrikant, (Bad Buchau 1840–1914 Stuttgart) und seiner Ehefrau Luise (Stuttgart 1853–1944 New York) geboren. Ein Jahr später zog die Familie in eine große Wohnung in der Jägerstraße 37 um. Hier wohnte Klara Neuburger bis 1940, als sie gezwungen wurde, in ein sogenanntes Judenhaus im Oberen Hoppenlauweg umzuziehen.[3]

Klara Neuburger wurde in eine erfolgreiche, wohlsituierte Fabrikantenfamilie hinein geboren. Ihr Vater war Teilhaber einer Textilfabrik in Salach, Kreis Göppingen, der Mechanischen Weberei Salach, J. H. Neuburger.[4]

Klara Neuburger studierte von 1905 bis 1913 bei Adolf Hölzel und Gustav Igler an der Kunstakademie Stuttgart Malerei. Sie nahm an bedeutenden Ausstellungen moderner Kunst wie der Stuttgarter Sezession und der Juryfreien Stuttgarter Künstlervereinigung teil. Ab 1933 wurde sie aus rassischen Gründen von solchen frei zugänglichen Ausstellungen ausgeschlossen und konnte nur noch auf vier geschlossenen jüdischen Ausstellungen künstlerisch präsent sein.[5]

Für die Nationalsozialisten war sie, die Stuttgarter Bürgerin, eine schrittweise aus der sog. Volksgemeinschaft auszuschließende Jüdin. So erlebte und erlitt die emanzipierte und integrierte Klara Neuburger eine Verdrängung zurück ins längst überwunden geglaubte gesellschaftliche Ghetto:

  • 1935 die Nürnberger Gesetze und die Boykottierung der Salacher Textilfabrik der Neuburgers[6]
  • 1938 folgte die sog. Arisierung der Firma. Ihr Bruder Richard wurde nach der Reichspogromnacht im November 1938 verhaftet und ins Schutzhaftlager Welzheim eingeliefert.
  • Ab 1939 musste sie als zweiten, stigmatisierenden Vornamen „Sara“ annehmen (Namensänderungsverordnung).
  • Die Verordnung, den gelben „Judenstern“ tragen zu müssen, trat erst vier Wochen nach ihrer Ausreise aus Deutschland in Kraft.

Laut Rainer Vogt konnte Klara Neuburger, ähnlich wie Dina Cymbalist und Elli Heimann, Deutschland im letzten Moment in Richtung Vereinigte Staaten verlassen.[7] Laut der Genealogiedatenbank des Jüdischen Museums Hohenems konnte Klara Neuburger am 2. September 1941 aus Deutschland nach New York emigrieren und somit der NS-Verfolgung entkommen. Klara Neuburger erhielt ebenso wie ihre 88-jährige Mutter Luise Neuburger im Mai 1941 in Stuttgart noch ein USA-Visum. Nach zwei unerwartet notwendigen Umbuchungen der Reederei konnten die beiden Frauen endlich Mitte August aus Deutschland ausreisen (s. abgebildetes Telegramm). Ihr Flüchtlingsschiff „Mouzinho“ legte am 20. August in Lissabon ab und erreichte New York am 2. September 1941.[8]

Das Landeskundeportal LEO-BW[9] bestätigt diese Lebensdaten der Malerin Klara Neuburger.

Die Künstlerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon als Studentin in Adolf Hölzels „Damenmalklasse“ gehörte Klara Neuburger zu den Künstlerinnen, die sich sowohl kulturell als auch kunstgeschichtlich „die Moderne eroberten“.[10]

Klara Neuburger gehört aber auch in Folge des Kulturbruchs, den die Machtübernahme der Nationalsozialisten für die liberale, offene, pluralistische Gesellschaft der Weimarer Republik bedeutete, und vollends durch die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs zur „verschollenen Generation“ (Rainer Zimmermann) deutscher, insbesondere jüdisch-stämmiger Künstler. Als freischaffende Malerin musste sie wohl nicht ausschließlich von ihrer Kunst leben. Vielleicht war dies auch ein Grund für die Überschaubarkeit ihres Werks, soweit es erschließbar ist. Ein eigenes Atelier hatte sie von 1920 bis 1937 neben der Wohnung in Stuttgart immer, zuerst in der Landhausstraße, dann in der Friedenstraße.[11] Im Stuttgarter Kunstleben war sie gut vernetzt.[12][13] Die Motive einzelner Bilder der Künstlerin weisen laut ihren Passakten auf einige Auslandsaufenthalte hin. „Eine Malerin auf Achse“ wie ihre Kollegin Luise Deicher war sie nicht. Ihre Lebensumstände begrenzten sie eher auf Württemberg. Eine Einzelausstellung hatte sie zu Lebzeiten nicht; posthum reicht ihr erhaltenes, schmales Werk dafür nicht aus. Aus Katalogen und Ausstellungsbesprechungen lassen sich heute noch ca. 50 Werktitel nachweisen. In den letzten Jahrzehnten tauchten zu den wenigen bekannten Werken im Kunsthandel immer wieder einige weitere erhaltene Werke auf.[14]

Das Aquarell Dame im Park von 1923 ist das bekannteste Werk und gleichzeitig jenes, mit dem Klara Neuburger der Hölzel-Schule am weitesten in die Abstraktion folgte.[15] Wie andere Schülerinnen (z. B. Käthe Loewenthal) malte Neuburger in ihren Landschaftsbildern und Stillleben figürlich im Stil des Expressiven Realismus (Rainer Zimmermann).

Klara Neuburger konnte sich ins Exil in die USA retten. Ihre zur Fortführung des künstlerischen Schaffens – neben Hausrat, Kleidung und Wäsche – in große Schiffskisten verpackten Malutensilien wie eine „Feldstaffelei“, mehrere Skizzenbücher, eine Mappe mit Aquarellen, 35 Ölgemälde wurden auf Grund eines Exportverbotes für Frachtgut von Juden durch die Gestapo in Konstanz beschlagnahmt und kamen nie in New York an.[16]

Erinnerung an die Malerin Klara Neuburger nach 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1947 wurde die Stuttgarter Sezession neu begründet. In zwei Ehrenräumen wurden Werke von toten und emigrierten Mitgliedern ausgestellt. Klara Neuburger war laut Katalog[17] und einer Besprechung der Ausstellung in der Stuttgarter Zeitung (25. Oktober 1947) mit dem Ölgemälde Früchte-Stilleben vertreten, beigesteuert von Hugo Borst.

1978 Gruppenausstellung Städtische Galerie Stuttgart (s. Literaturliste)

1987 Wolfgang Kermer stellt Klara Neuburger in die Reihe der jüdischen bildenden Künstlerinnen und Künstler Württembergs, die 1935 und 1937 in den Kunstausstellungen der Stuttgarter Jüdischen Kunstgemeinschaft in den Räumen der Stuttgart-Loge (Gartenstraße 30) vertreten waren.[18]

1987 Gruppenausstellung Städtische Galerie Böblingen (s. Literaturliste)

Seit 1991 erinnern auf Initiative des Bezirksbeirats in Stuttgart-Riedenberg vier Straßennamen[19] an vom NS-Staat verfolgte Malerinnen und Maler: Wilhelm Geyer, Käthe Loewenthal, Fred Uhlman und Klara Neuburger.[20] Für das Erläuterungsschild zur Klara-Neuburger-Straße legte der beschließende Verwaltungsausschuss des Stuttgarter Gemeinderats die damals von Kunsthistorikern wie Hans-Dieter Mück, Günther Wirth, Eugen Keuerleber u. a. vertretenen Informationen zu Grunde: Geburtsjahr 1888, Todesjahr 1942, was bedeutete, dass Klara Neuburger ein „Opfer des Naziregimes“ geworden war, also wie Käthe Loewenthal nach der Deportation am 26. April 1942 vom Stuttgarter Nordbahnhof aus ins Durchgangslager Izbica im Holocaust umgekommen sei. Diese Angaben wurden erstmals 1999 von der Stuttgarter Kunsthistorikerin Edith Neumann in ihrer in der Literaturliste angeführten Dissertation bezweifelt und durch die zutreffenden Daten ersetzt: 1882–1945, Flucht in die USA 1941.

2015 Gruppenausstellung Städtische Galerie Böblingen (s. Literaturliste)

Im Herbst 2021 veranstalteten im Zusammenhang des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland die Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart-Riedenberg in Kooperation mit dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart-Sillenbuch ein Erinnerungsprojekt[21]. Dabei konnten die oben berichteten Widersprüchlichkeiten zu Klara Neuburgers Schicksal endgültig geklärt werden: Es gab in Stuttgart in den 1930er Jahren zwei Personen mit dem Namen Klara Neuburger.[3] Die Historikerin Maria Zelzer nennt in ihrem Standardwerk „Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden“ (1964) beide. Von Klara Neuburger, geb. 1888 und Holocaust-Opfer 1942, wusste sie, dass diese eine geborene Henle war. Von der Malerin Klara Neuburger kannte Zelzer aus der „Gemeinde-Zeitung für die israelit. Gemeinden Württembergs“ (GZ)[22] nur Ausstellungsbeteiligungen bei der „Stuttgarter jüdischen Kunstgemeinschaft“, aber keine Lebensdaten. Also auch nicht, dass sie ledig geblieben und dem Holocaust entkommen war. Für Zelzer gab es noch keinen Zugang zu den Akten im Staatsarchiv Ludwigsburg[23][24], so wie für den heutigen Forscher.

In der Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ am Nordbahnhof Stuttgart wird seit 2006 zu Recht an die andere Klara Neuburger als nach Izbica deportiertes Opfer erinnert[25].

In Riedenberg musste nach 2021 die Klara-Neuburger-Straße nicht umbenannt werden, sondern nur das Erläuterungsschild von 1991 ausgetauscht werden. Und die Malerin ist nun mit ihren in den Stuttgarter Passakten im Staatsarchiv Ludwigsburg entdeckten und hier abgebildeten Fotos auch als Person von Angesicht bekannt. Dass Klara Neuburger keine verschollene und vergessene Malerin bleibt, diesem Ziel widmet sich die Städtische Galerie Böblingen mit ihren beiden vergangenen Ausstellungen und weiteren geplanten. Möge auch für die Malerin Klara Neuburger gelten, was Hilde Domin, die überlebende Exildichterin, in ihrem Gedicht „Ars longa“ (1964)[26] für die Poesie und was das Kunstmuseum Stuttgart mit dem Motto „Die Kunst hat kein Ende“ für Gemälde beschwören.[27]

Ausstellungsteilnahmen (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1909, 1910, 1912: Württembergischer Malerinnenverein in Stuttgart.
  • 1923, 1924, 1926, 1927, 1947 (posthum): Stuttgarter Sezession.
  • 1920, 1924, 1927: Ausstellungen des Frauenkunstverbandes in Stuttgart.
  • 1931, 1932: Juryfreie Künstlervereinigung Stuttgart.
  • 1934, 1935, 1937, 1938: Stuttgarter jüdische Kunstgemeinschaft in den Räumen der „Stuttgart-Loge Bnej Brith“, Gartenstr. 30 (heute Fritz-Elsas-Str.).

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke in öffentlichem Besitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke in Privatbesitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- mit Angabe eines bekannten Ausstellungsjahres zu Lebzeiten laut Katalogen oder Ausstellungsbesprechungen (in: H.-D. Mück, E. Neumann und Gemeinde-Zeitung (GZ)) (s. oben Link zu "geschlossene jüdische Ausstellungen"- GZ)

  • Ohne Titel [Stillleben], Öl auf Leinwand, ohne Jahr, 45 × 34 cm.[28]
  • Langenargen Landungssteg, Öl auf Leinwand, 1923 datiert, signiert, 35 × 45 cm.[29]
  • Primeln, Öl auf Leinwand, 1925 datiert, signiert, 55 × 42 cm. (Ausstellung 1932 Juryfreie Kunstvereinigung)
  • Alpenveilchen, Öl auf Leinwand 1925 datiert, signiert, 55 × 42 cm.[30]
  • Hyazinthe, Öl auf Leinwand, 1926 datiert, signiert, 43 × 36 cm.[31] (Ausstellung 1932 Juryfreie Kunstvereinigung)
  • Porträt Louise Neuburger, Aquarell, 1937 datiert, signiert

Werke mit unbekanntem Verbleib („verschollene“ Gemälde)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- mit Angabe eines bekannten Ausstellungsjahres zu Lebzeiten laut Katalogen oder Ausstellungsbesprechungen (in: H.-D. Mück, E. Neumann und Gemeinde-Zeitung (GZ)) (s. oben Link zu "geschlossene jüdische Ausstellungen"- GZ)

  • Dorf in Morgenstimmung (Ausstellung 1909 Württembergischer Malerinnenverein)
  • Ruhende (Ausstellung Frauenkunstverband 1924)
  • Dahlien in japanischer Vase (Ausstellung 1924 Stuttgarter Sezession)
  • Italienische Landschaft (Ausstellung 1926 Stuttgarter Sezession)
  • Ellwangen (Ausstellung 1934 Stuttgarter Jüdische Kunstgemeinschaft)
  • Pertisau am Achensee (Ausstellung 1938 Stuttgarter Jüdische Kunstgemeinschaft)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klara Neuburger. In: Hans-Dieter Mück: Stuttgarter Sezession – Ausstellungen 1923–1932, 1947. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Lothar Späth. Hrsg.: Städtische Galerie Böblingen, Galerie Schlichtenmaier Grafenau. Bde. 1 u. 2. Grafik Druck GmbH Stuttgart, Stuttgart 1987, ISBN 3-89298-009-8, S. Bd. 1: S. 25–30, 157; Bd. 2: S. 239.
  • Klara Neuburger. In: Maria Zelzer, Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden, Ein Gedenkbuch, hrsg. von der Stadt Stuttgart, Klett-Verlag, Stuttgart 1964, S. 350, 489, 522, 576.
  • Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg, Archivdirektion Stuttgart (Hrsg.): Die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Baden-Württemberg 1933–1945. Ein Gedenkbuch, Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 1969, S. 256.
  • Klara Neuburger. In: Galerie der Stadt Stuttgart, Eugen Keuerleber (Hrsg.): Adolf Hölzel von seinen Schülern: eine Gratulationsmappe 1923. Ausstellungskatalog „Raum 1“: 7. Okt. bis 26. Nov. 1978, S. 36, S. 59.
  • Klara Neuburger. In: Günther Wirth: Verbotene Kunst 1933–1945: verfolgte Künstler im deutschen Südwesten, Hatje-Verlag, Stuttgart 1987, S. 122–125, 319.
  • Klara Neuburger. In: Edith Neumann: Künstlerinnen in Württemberg: zur Geschichte des Württembergischen Malerinnen-Vereins und des Bundes Bildender Künstlerinnen Württembergs, Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 1999 (Veröffentlichungen d. Archivs d. Stadt Stuttgart: Bd. 81), Bd. 1: S. 121, 137, 144f., 170, 172, 312; Bd. 2: S. 114, 176, 265, 372.
  • Klara Neuburger. In: Hans-Georg Müller: Von selbständigen Gemeinden zum Stadtbezirk. Heumaden, Riedenberg, Sillenbuch, Riedenberg 2011, S. 164 f. (Straßenbenennungen in Riedenberg)
  • Zeichen der Erinnerung e.V., Roland Ostertag (Hrsg.): Zeichen der Erinnerung, Gedenkstätte im Stuttgarter Nordbahnhof für die aus Stuttgart, Württemberg und Hohenzollern deportierten Menschen jüdischen Glaubens. Hintergrund – Werdegang – Realisierung, Karl Krämer-Verlag, Stuttgart 2. überarb. Aufl. 2006, S. 87 (Namenliste: Klara Neuburger).
  • Klara Neuburger. In: Städtische Galerie Böblingen, Corinna Steimel (Hrsg.): Die Klasse der Damen – Künstlerinnen erobern sich die Moderne. Katalog zur Ausstellung 8. März bis 5. Juli 2015, 2. überarb., erw. u. akt. Auflage 2020, S. 32, 36f., 97, 120, 155, 164.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-Dieter Mück gibt abweichend als Geburtsdatum den 2. Oktober 1888 an. Die Landesbibliographie Baden-Württemberg und der GND folgten ihm noch bis ins Jahr 2021. Dann übernahmen sie für die Malerin die Lebensdaten 1882–1945.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Klara Neuburger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klara Neuburger. In: Hohenems Genealogie (Genealogiedatenbank des Jüdischen Museums Hohenems). Jüdisches Museum Hohenems, abgerufen am 19. Dezember 2020.
  2. Günther Wirth: Verbotene Kunst 1933–1945: verfolgte Künstler im deutschen Südwesten, Hatje-Verlag, Stuttgart 1987, S. 122–125.
  3. a b Württembergische Landesbibliothek (Hrsg.): Stuttgarter Adressbücher digital - DFG-Viewer - 1940 - Verzeichnis der jüdischen Einwohner: Neuburger, Klara Sara, Malerin. Und die zweite Neuburger, Klara Sara, Witwe, im "Judenhaus" Gaußstraße 8 A. Stuttgart (dfg-viewer.de).
  4. Zur jüdischen Geschichte in Salach. Abgerufen am 16. März 2022.
  5. GZ: Gemeinde-Zeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs. Ab 1938 Nachfolgetitel: Jüdisches Gemeindeblatt ...(GbL). Die Die Ausgaben der GZ/GBL zu den Ausstellungen 1937 u. 1938 sind in UB Frankfurt nicht eingescannt; sie sind auf Mikrofilm lesbar im Stadtarchiv Stuttgart. Universitätsbibliothek Frankfurt am Main (uni-frankfurt.de), abgerufen am 5. März 2022.
  6. Deutscher kaufe nicht beim Juden! : Verzeichnis jüdischer Geschäfte in Württemberg und Hohenzollern / Hrsg.: NS-Hago-Gauamtsleitung, Stuttgart 1935. Abgerufen am 16. März 2022.
  7. Rainer Vogt: Der lange Weg. 20. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Dezember 2020; abgerufen am 19. Dezember 2020.
  8. Immigrant Ships Transcribers Gilde SS Mouzinho. In: Seite 20 von 25. Abgerufen am 5. März 2022.
  9. Neuburger, Klara. In: Portal LeoBW. Landesarchiv Baden-Württemberg, abgerufen am 29. März 2022.
  10. Corinna Steimel: Die Klasse der Damen. Hrsg.: Städtische Galerie Böblingen. 2020.
  11. Württembergische Landesbibliothek (Hrsg.): Stuttgarter Adressbücher digital - DFG-Viewer - Ausgaben der entsprechenden Jahrgänge 1920–1937. Vgl. Einzelnachweis Nr. 3.
  12. Edith Neumann: Künstlerinnen in Württemberg: zur Geschichte des Württembergischen Malerinnen-Vereins und des Bundes Bildender Künstlerinnen Württembergs, Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 1999.
  13. Hans Hildebrandt: Die Frau als Künstlerin. 1928, S. 185.
  14. Artnews_Auktionsdatenbank zu Klara Neuburger. Im Kunsthandel wurden bis zuletzt die verwechselten Lebensdaten von Klara Neuburger, geb. Henle, also nicht die der ledig gebliebenen Malerin angegeben. Abgerufen am 17. März 2022.
  15. Klara Neuburger, 1923, Dame im Park. Abgerufen am 17. März 2022.
  16. Klara Neuburger, Umzugsgut 1941 - Angaben zum Entzug durch die Gestapo Konstanz. Abgerufen am 17. März 2022.
  17. Staatsarchiv Ludwigsburg Wiedergutmachungsakten Klara Neuburger - Katalog Stuttgarter Sezession 1947. Abgerufen am 17. März 2022.
  18. Wolfgang Kermer: Künstlerin zwischen den Kriegen: Alice Haarburger – eine vergessene Stuttgarter Malerin. In: Amtsblatt der Landeshauptstadt Stuttgart, Nr. 13, 26. März 1987, S. 8.
  19. Hans-Georg Müller: Von selbständigen Gemeinden zum Stadtbezirk. Heumaden, Riedenberg, Sillenbuch, Riedenberg 2011, S. 164 f. (Straßenbenennungen in Riedenberg).
  20. Belege: fotografierte Straßenschilder in Stuttgart-Riedenberg Klara-Neuburger-Str. und entsprechend den hier verlinkten Wikipedia-Artikeln der genannten Personen: Wilhelm Geyer, Käthe Loewenthal, Fred Uhlman. Weitere Belege: das öffentliche Protokoll von 1991 des Gemeinderates Stuttgart. Von Kuno68 im Jahr 2021 eingesehen.
  21. s'Nussbaum Blättle. Das Wochenmagazin für Heumaden-Riedenberg-Sillenbuch, Nr. 47, 26.11.2021, S. 6. Abgerufen am 14. März 2022.
  22. Maria Zelzer: Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden, Ein Gedenkbuch. In: Stadt Stuttgart (Hrsg.): Sonderband der Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart. Klett-Verlag, Stuttgart 1964, S. 350, 489, 522, 576.
  23. Passakten Klara Neuburger, geb. Henle. Abgerufen am 14. März 2022.
  24. Clara Neuburger (11.5.1982-7.1.1945). Abgerufen am 14. März 2022.
  25. Zeichen der Erinnerung e.V., Roland Ostertag (Hrsg.): Zeichen der Erinnerung, Gedenkstätte im Stuttgarter Nordbahnhof für die aus Stuttgart, Württemberg und Hohenzollern deportierten Menschen jüdischen Glaubens. Hintergrund – Werdegang – Realisierung, Karl Krämer-Verlag, Stuttgart 2. überarb. Aufl. 2006, S. 87 (Namenliste: Klara Neuburger).
  26. Hilde Domin: Ars longa (1964). Abgerufen am 17. März 2022.
  27. Kunstmuseum Stuttgart: Die Kunst hat kein Ende. Abgerufen am 17. März 2022.
  28. Corinna Steimel, Städtische Galerie Böblingen: Die Klasse der Damen – Künstlerinnen erobern sich die Moderne. In: Corinna Steimel (Hrsg.): Katalog zur Ausstellung 8. März bis 5. Juli 2015. 2., überarbeitete, erweiterte und aktualisierte Auflage. 2020.
  29. Klara Neuburger: Langenargen Landungssteg. SKINNER Auktion 2019. Abgerufen am 1. Juli 2021.
  30. Klara Neuburger: Alpenveilchen (1925) Auktion NAGEL 1994. Abgerufen am 22. März 2022.
  31. Klara Neuburger: Hyazinthe (1926). Auktion SIEBERS 2018. Abgerufen am 22. März 2022.