Klaus Francke

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Kandidatenplakat Klaus Franckes zur Bundestagswahl 1998

Klaus Francke (* 17. Juli 1936 in Hamburg; † 28. Juni 2020[1]) war ein deutscher Politiker (CDU) und Abgeordneter des Deutschen Bundestages.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Francke, der evangelischen Glaubens war, absolvierte nach der Mittleren Reife eine Lehre im Groß- und Außenhandel und erlangte 1958 seinen Kaufmannsgehilfenbrief. Seit 1958 arbeitete er als kaufmännischer Angestellter in der Mineralölbranche. Seit 1971 war er Referent bei der Deutschen BP in Hamburg. Klaus Francke war Vater von drei Kindern.[2][3]

Er war Präsident der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft für Norddeutschland[4], Stellvertretender Vorsitzender des Deutsch-Bulgarischen Forums[5] und von 1999 bis 2008 auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der PR-Agentur Industrie-Contact AG[6].

Francke war seit 1977 1. Vorsitzender des Vereins Rettet die Deichstrasse e. V.[7] und seit 2005 auch des Vereins Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e. V.[8] in Hamburg. In Berlin war er Vorsitzender des Fördervereins Invalidenfriedhof e. V.[9]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Francke trat 1956 der Jungen Union und der CDU bei, von 1964 bis 1989 war er Kreisvorsitzender des CDU-Kreisverbandes Hamburg-Wandsbek und Mitglied des Landesvorstandes. Von 1966 bis 1978 war er Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und des Fraktionsvorstandes. Von 1966 bis 1976 gehörte er zeitgleich auch der Bezirksversammlung Wandsbek an. Er war von 1976 bis 1998 Abgeordneter des Deutschen Bundestages.[10][11] Am 7. November 2001 rückte er nochmals für Gunnar Uldall, der zum Hamburger Wirtschaftssenator berufen worden war, in das Parlament nach, wo er bis September 2002 blieb.[3] In der Nordatlantischen Versammlung leitete er von 1990 bis 1998 die deutsche Delegation.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Klaus Francke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Behörde für Kultur und Medien Hamburg: Klaus Francke, Vorsitzender des Fördervereins Mahnmal St. Nikolai, im Alter von 83 Jahren verstorben. hamburg.de GmbH & Co. KG, 30. Juni 2020, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  2. Wahl-Fragebogen : Klaus Francke, wenn Sie Bundeskanzler wären... 19. September 1998, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 6. Dezember 2021 (deutsch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.mopo.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. a b Archiv: Abgeordnete der 14. Wahlperiode (1998-2002), Klaus Francke. Deutscher Bundestag, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  4. Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.: Deutsch-Rumänische Gesellschaft für Norddeutschland. Siebenbürgische Zeitung, 15. April 2000, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  5. Gernot Erler, Staatsminister a. D.: Erler weiter Vorsitzender des Deutsch-Bulgarischen Forums. In: www.gernot-erler.de. 2008, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  6. Klaus Francke, Aufsichtsrat PR-Agentur Hamburg. Industrie-Contact AG, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  7. Rettet die Deichstraße, Verein. Stiftung Rettet die Deichstraße, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  8. Nachruf: Klaus Francke. Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V., 30. Juni 2020, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  9. Chronik des Fördervereins. Förderverein Invalidenfriedhof e.V., abgerufen am 6. Dezember 2021.
  10. Archiv: Die Mitglieder des Deutschen Bundestages (1.-13. Wahlperiode), Klaus Francke. Deutscher Bundestag, 28. Februar 1998, S. 54, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  11. Archiv: Abgeordnete der 13. Wahlperiode (1994-1998), Klaus Francke. Deutscher Bundestag, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  12. Behörde für Kultur und Medien Hamburg: Senator-Biermann-Ratjen-Medaille für Klaus Francke. hamburg.de GmbH & Co. KG, 2. November 2016, abgerufen am 6. Dezember 2021.