Klaus und Ursula Löwe

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Grabstein Klaus Löwe auf dem Rahlstedter Friedhof mit einem der Altarstele der Matthias-Claudius-Kirche Oldenfelde nachempfundenen Ornament

Das Architektenehepaar Klaus Löwe (* 24. März 1937 in Rahlstedt; † 2. August 2018 in Hamburg) und Ursula Löwe geb. Rabe (* in Hamburg) wirkte von den 1960er Jahren bis zum Jahr 2006 im norddeutschen Raum mit einem Schwerpunkt im Kirchbau.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus und Ursula Löwe arbeiteten in den 1960er Jahren als Architekten in der Schweiz und den USA, bevor sie in ihre Heimatstadt Hamburg zurückkehrten und ihr eigenes Architekturbüro eröffneten. Ihr Werk umfasst weltliche und sakrale Bauten. Ein wesentlicher Schwerpunkt ihres Schaffens war der Kirchbau.

Unter ihren kirchlichen Bauwerken befinden sich u. a. Pastorate, Gemeindezentren, Jugendzentren, Glockentürme und Sakralbauten, insbesondere in den Kirchenkreisen Stormarn sowie in den Sprengeln Hamburg, Herzogtum Lauenburg und Holstein-Lübeck der damaligen Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche.

Innenarchitektonisch gestalteten sie Altarräume (z. B. Martin-Luther-Kirche Wentorf, 1976;[1] St.-Johannes-Kirche Glinde, 1986[2]), Wandreliefs (z. B. im Gemeindehaus Oher Weg der Kirchengemeinde Glinde, 1996) und Orgelprospekte (z. B. Martin-Luther-Kirche Wentorf, 1980; Gethsemane-Kirche zu Neuschönningstedt, 1986; St.-Thomas-Kirche in Grünhof-Tesperhude, 1993).[3]

Sakralbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Sakralbauten zählen die St.-Martin-Kapelle in Escheburg (1981),[4] die Gethsemane-Kirche zu Neuschönningstedt (1983),[5][6] die Matthias-Claudius-Kirche in Oldenfelde (1988) und die St.-Thomas-Kirche in Grünhof-Tesperhude (1988).[7]

Andere Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Architektenehepaar Löwe war auch außerhalb des Kirchbaus tätig. Z.B. haben sie im Jahre 1991 das Boothaus des Wassersportvereins Overfreunde Hamburg e.V. am Isebekkanal entworfen.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ursula und Klaus Löwe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Geschichte der Kirchengemeinde Wentorf auf der Webseite des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg
  2. Stadtmarketing Glinde, Sankt Johannes
  3. Bilder ausgewählter Sakralbauten der Architekten Klaus und Ursula Löwe
  4. Abbildung auf der Webseite des Ev.-Luth. Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg (JPG-Datei).
  5. Geschichts- und Museumsverein Reinbek e. V., Kirchen in Reinbek, 2018 (PDF; 3,3 MB)
  6. Reinbeker Geschichten, Die ev.-luth. Gethsemane-Kirche in Neuschönningstedt … oder: Wie Neuschönningstedt eine Kirche bekam, 5. April 2017
  7. Die Geschichte der Kirchengemeinde Grünhof-Tesperhude auf der Webseite des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg
  8. Protokoll Jahreshauptversammlung WSV Overfreunde Hamburg e.V. (Memento des Originals vom 21. September 2020 im Internet Archive) In: Der Overfreund 02/19, Juni 2019, S. 10. Abgerufen am 2. April 2021