Klein Meschkuppen

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Untergegangener Ort
Klein Meschkuppen (Bärenbach)
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Krasnosnamensk
Zeitzone UTC+2
Geographische Lage
Koordinaten 54° 49′ N, 22° 20′ OKoordinaten: 54° 49′ 6″ N, 22° 20′ 10″ O
Klein Meschkuppen (Europäisches Russland)
Klein Meschkuppen (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Klein Meschkuppen (Oblast Kaliningrad)
Klein Meschkuppen (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Klein Meschkuppen, 1938 bis 1945 Bärenbach (Ostpr.), litauisch Mažieji Meškupiai, ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.

Die Ortsstelle befindet sich etwa drei Kilometer südöstlich von Djatlowo (Neuweide).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Klein Meschkuppen leitete sich von dem Gut Meschkuppen ab, von dessen Gebietsbestand der Ort offenbar abgezweigt wurde. Im Jahr 1874 wurde die Landgemeinde Klein Meschkuppen dem neu gebildeten Amtsbezirk Spullen im Kreis Pillkallen zugeordnet.[1] 1922 wechselte sie in den Amtsbezirk Baltruschehlen.[2] 1938 wurde Klein Meschkuppen in Bärenbach (Ostpr.) umbenannt (litauisch: meška = Bär).

1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen bekam er nicht mehr.

Die Gemeinde Klein Meschkuppen auf zwei Messtischblättern von 1935 und 1937
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner
1867[3] 96
1871[3] 88
1885[4] 87
1905[5] 86
1910[6] 83
1933[7] 70
1939[8] 71

Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klein Meschkuppen/Bärenbach gehörte zum evangelischen Kirchspiel Rautenberg.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Spullen
  2. ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Grüneichen
  3. ↑ a b Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874.
  4. ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band 1. Provinz Ostpreußen. Berlin 1888.
  5. ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft 1, Provinz Ostpreußen. Berlin 1907.
  6. ↑ Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Pillkallen
  7. ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939.
  8. ↑ Michael Rademacher: Kreis Pillkallen/Schloßberg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
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