Kloster La Valette

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Zisterzienserabtei La Valette
Lage Frankreich Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département Corrèze
Koordinaten: 45° 14′ 0″ N, 2° 9′ 0″ OKoordinaten: 45° 14′ 0″ N, 2° 9′ 0″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
267
Gründungsjahr 1143 ? durch Benediktiner
zisterziensisch seit 1147
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1791
Mutterkloster Kloster Obazine
Primarabtei Kloster Cîteaux

Tochterklöster

keine

Das Kloster La Valette (Valleta, Vallis laeta) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Auriac im Département Corrèze, Region Nouvelle-Aquitaine, in Frankreich, rund 35 km nordöstlich von Argentat bei der Ortschaft Spontour in einer Biegung der Dordogne. Die Klosteranlage ist im Jahr 1951 im Stausee der Dordogne (Barrage du Chastang) versunken[1].

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das wohl 1143 von Bégon de Scorailles gestiftete Benediktinerkloster schloss sich 1147 als Tochterkloster von Kloster Obazine dem Zisterzienserorden an und gehörte damit zu Filiation von Kloster Cîteaux. Das Kloster verfügte über eine bedeutende Grangie in Broc, die so genannte „Abbaye de Broc“ (Gemeinde Menet, Département Cantal), wo Viehzucht betrieben wurde und die Äbte des Klosters zeitweise residierten. Das Kloster wurde später nach Laval verlegt. 1574 wurde es geplündert und niedergebrannt[2]. Während der Französischen Revolution wurde das Kloster 1791 aufgelöst.

Bauten und Anlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das romanische Tor wurde 1951 nach Auriac verbracht und dort wieder aufgestellt. Die Grangie in Broc wird von Peugniez als „site bien cistercien“ bezeichnet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernard Peugniez: Routier cistercien. Abbayes et sites. France, Belgique, Luxembourg, Suisse. Nouvelle édition augmentée. Éditions Gaud, Moisenay 2001, ISBN 2-84080-044-6, S. 218.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Médiathèque de l’architecture et du patrimoine (Charenton-le-Pont), 0081/019/0004
  2. Archives départementales de la Corrèze