Konrad Bartelt

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Konrad Emil Bartelt (* 16. Juni 1880 in Prenzlau; † 28. September 1954 in Lippstadt)[1] war ein deutscher Chemiker, der Hochschullehrer in China wurde.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn des Prenzlauer Kaufmanns Ludwig Bartelt und dessen Ehefrau Marie geborene Duranne. Nach dem Besuch der Gymnasiums in Prenzlau, wo er 1897 das Abitur ablegte, studierte er vier Jahre an den Universitäten Greifswald und Berlin. Im Anschluss war er zwei Jahre lang Assistent am Institut für Gärgsgewebe und danach fünf Jahre Assistent am Chemischen Institut der Universität Berlin.[2] Er promovierte zum Dr. phil.

Im Februar 1910 erfolgte seine Berufung als ordentlicher Professor der Chemie und Leiter des chemischen Instituts der Universität Peking in China. 1951 soll er in den Ruhestand getreten sein.[3]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ueber Merkaptole und Sulfone der Diketone, F. W. Kunike, 1901.
  • Die Terpene und Campherarten, Heidelberg: C. Winter’s Universitätsbuchhandlung, 1908.

Ferner war er Mitherausgeber des Biochemischen Handlexikons.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geburtsregister Nr. 256/1880 des Standesamts Prenzlau mit Folgebeurkundung zum Versterben (Sterberegister Standesamt Lippstadt Nr. 373/1954)
  2. Naturwissenschaftliche Rundschau, wöchentliche Berichte über die Fortschritte auf dem Gesammtgebiete der Naturwissenschaften, 1910.
  3. Rotraut Bieg-Brentzel: Die Tongji-Universität, zur Geschichte deutscher Kulturarbeit in Shanghai, 1984, S. 98.