Konrad Nötel

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Friedrich Konrad Nötel, auch Konrad Noetel (* 26. November 1830 in Posen; † 24. Dezember 1902 in Leipzig) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nötel studierte Rechtswissenschaften unter anderem in Bonn und Heidelberg.[1] Er wurde 1852 vereidigt. 1858 ernannte man ihn zum Kreisrichter in Wreschen. 1867 wurde er zum Kreisgerichtsrat befördert und als Direktor an das Kreisgericht in Sangerhausen versetzt. 1879 wurde er Landgerichtspräsident in Aurich/Ostfriesland. 1884 wurde er an das Reichsgericht berufen. Er war im IV. Strafsenat und im IV. Zivilsenat tätig. Er verstarb 1902 im Amt.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Vater Gustav Friedrich Nötel (1800–1870) war Appellationsgerichtspräsident in Arnsberg. Der Sozialpolitiker und Kirchenrechtler Heinrich Noetel (1861–1946) war sein Sohn. Der Komponist Konrad Friedrich Noetel (1903–1947) war sein Enkel.[2]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Florian Tennstedt: Heinrich Noetel und die Anfänge der Unfallverhütung in der deutschen Landwirtschaft. In: Bundesverband der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften (Hrsg.): Soziale Sicherheit in der Landwirtschaft. Prävention in der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung. 1976. S. 109; PDF-Datei; 1,16 MB.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gustav Toepke [Hrsg.]: Die Matrikel der Universität Heidelberg (6. Teil): Von 1846 - 1870 ; nebst e. Anh.: 1. Vorschriften über Immatriculation 1805 - 1868 ; 2. Verz. d. Rect. u. Prorect. 1669-1870, Heidelberg, 1907, S. 113.
  2. Florian TennstedtNoetel, Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 318 f. (Digitalisat).