Konrad von Queinfurt

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Konrad von Queinfurt (gest. 1382 in Löwenberg, Herzogtum Jauer) war ein deutscher Schriftsteller, Komponist[1] und Pfarrer.

Konrad war Pfarrer zu Steinkirchen im Queiskreis. Er ist Verfasser „eines der schönsten schlesischen Osterlieder“[2] (Klaus Ullmann), des Osterliedes mit dem Textanfang Dû lenze guot, des jâres tiurste quarte, worin sich unter anderem die folgenden Verse finden:[3]

Walt, loup, sât, klê, gras unde bluomen
die wellent lieben sieh zuo dir,
in fröuden siht man sie sieh hiute ruomen,
Krist, ûf dîn lop stêt al ir gir.
ich wæne ob sie kunden sprechen,
an inen würd es niht gebrechen,
sie lobten dich, herre, alle glîch.

Konrad von Queinfurt ist nicht zu verwechseln mit Konrad von Querfurt (gest. 1202), dem Bischof von Hildesheim und Bischof von Würzburg.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. vgl. DNB
  2. Artikel: „Konrad von Queinfurt“, in: Klaus Ullmann: Schlesien-Lexikon, S. 167
  3. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Geschichte des deutschen Kirchenliedes bis auf Luthers Zeit. 1861, S. 78 ff. (zitierte Stelle S. 78)