Konservatorium Schwerin

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Puschkinstraße: Drittes Haus von rechts das Konservatorium

Das Konservatorium Schwerin befindet sich in Schwerin, Stadtteil Schelfstadt, Puschkinstraße 13.
Das Gebäude des Konservatoriums ist ein Baudenkmal in Schwerin.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1925 wurde das Schweriner Musikseminar von der Hofpianistin Prof. Elisabeth Lange eröffnet. Zukünftige Musiker erhielten hier eine Fachschulausbildung. Später entstand 1953 zusätzlich die Musikschule Schwerin.

Rahmelos
Rahmelos

Am 14. Juni 1989 wurden die beiden Einrichtungen als Konservatorium Schwerin, Musikschule Johann Wilhelm Hertel benannt. Der mecklenburgische Komponist und Hofkapellmeister Hertel (1727–1789 in Schwerin) war an diesem Tag vor 200 Jahren gestorben.

In dem zweigeschossigen Fachwerkhaus mit den zwei Dachhäusern befand sich zuvor die Schelfschule.

Träger und Aufgabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Konservatorium ist die städtische Musikschule der Landeshauptstadt. Es wird durch einen Förderkreis unterstützt und ist Mitglied im Verband deutscher Musikschulen sowie im Verband Jeunesses Musicales Deutschland. Rund 1500 Schüler waren um 2019 am Konservatorium. Direktor ist Volker Ahmels.

Zwischen rund 30 Instrumenten sowie Gesang und Komposition kann gewählt werden. Die Computertechnik im Jazz/Rock/Pop-Bereich und Musizieren mit dem iPad sind besondere Angebote sowie der Musikgarten als musikalische Früherziehung/Grundausbildung für Vorschulkinder.

Es fanden Aufführungen statt wie das Musical Tabaluga und die Kinderoper Brundibár. Regelmäßig nimmt das Konservatorium an nationalen und internationalen Wettbewerben, Konservatoriumsfesten, musikalischen Umrahmungen und Begegnungen mit anderen Musikschulen teil. Jährlich findet auch ein Tag der offenen Tür statt.[1]

2010 erfolgte die Zertifizierung als staatlich anerkannte Musikschule nach einem bundesweiten Qualitätssicherungsverfahren.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Puschkinstraße (Schwerin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bert Schüttpelz: 55 Euro für ein altes Horn. In: Schweriner Volkszeitung vom 24. Juni 2019.

Koordinaten: 53° 37′ 55,3″ N, 11° 24′ 58,9″ O