Kraxenberger Fahrzeug-Museum

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Kraxenberger Fahrzeug-Museum
Daten
Ort Moosthenning, Deutschland Welt-IconKoordinaten: 48° 40′ 28,5″ N, 12° 27′ 37,6″ O
Art
Eröffnung 2007
Betreiber
Jürgen Kraxenberger
Leitung
Jürgen Kraxenberger
Borgward Hansa 2400 von 1953
Glas Isar S 35 von 1959 (Nachbau)
Goliath GP 700 von 1957
Lloyd Alexander Frua von 1959

Kraxenberger Fahrzeug-Museum war ein Automuseum in Bayern.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jürgen Kraxenberger gründete 2007 das Museum in Moosthenning, einer Gemeinde im Landkreis Dingolfing-Landau.[1] Die Eröffnung war am 1. Oktober 2007[2] oder am 3. Oktober 2007[3][4]. Anfangs hatte es an sechs Tagen pro Woche von April bis Oktober geöffnet,[5][4] ab spätestens 2014 nur noch an den Wochenenden dieser Monate[1].

Ende Oktober 2015 schloss es. Die begrenzte Ausstellungsfläche, die nicht mehr erweitert werden konnte, wird als einer der Gründe angegeben. Weitere waren die schlechte Zufahrtsmöglichkeit speziell für größere Fahrzeuge wie Omnibusse sowie die geringen Besucherzahlen. Es gab Pläne, 2017 ein größeres Museum im Bayerischen Wald zu eröffnen.[6]

Ausstellungsgegenstände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Museum stellte 32 Personenkraftwagen, 4 Lastkraftwagen und 2 Motorräder aus. Der Schwerpunkt lag bei Fahrzeugen der Borgward-Gruppe, also Borgward, Goliath und Lloyd, sowie der Hans Glas GmbH aus dem nahen Dingolfing.[1]

Genannt werden die Modelle Lloyd Alexander Frua und Mikrus MR-300. Des Weiteren sind ein Goliath GP 700 und ein Glas Isar S 35 abgebildet.[1] Der letztgenannte war der Prototyp eines Coupés auf Glas-Isar-Basis mit einer Karosserie des Goggomobil-Coupés, die im Frontbereich angepasst wurde. Ausgestellt war allerdings ein Nachbau, da das Original als verschollen gilt.

Das Museum zeigte Fahrzeuge der Marken Borgward, Büssing, Framo, Glas, Goggomobil, Goliath, Lloyd, NSU, Peugeot, Puch, Reliant, Simson, Tatra, Trabant, Wartburg und Zündapp. Außerdem wurden Möbel, Schreibmaschinen, Puppen und über 2000 Modellautos ausgestellt.[2] Der Framo war ein V 901, der Reliant ein Regal 3/25 und der Tatra ein 2-603.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dieter Lammersdorf: Oldtimermuseen in Deutschland. Johann Kleine Vennekate-Verlag, Lemgo 2014, ISBN 3-935517-06-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kraxenberger Fahrzeug-Museum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Dieter Lammersdorf: Oldtimermuseen in Deutschland. Johann Kleine Vennekate-Verlag, Lemgo 2014, ISBN 3-935517-06-8, S. 265.
  2. a b Fahrzeug-Museum (Memento vom 27. September 2015 im Internet Archive) Auf carhistory.de.
  3. Großer Andrang bei den Goggos Bericht in einer Zeitung vom 5. Oktober 2007, abgerufen am 8. Oktober 2022.
  4. a b KFM Kraxenberger Fahrzeug- und Nostalgiemuseum Auf alte-roller.de, abgerufen am 8. Oktober 2022.
  5. Kraxenberger Fahrzeug Museum Auf clacr.de, abgerufen am 8. Oktober 2022.
  6. Museum schloss Ende Oktober 2015 seine Pforten in Unterhollerau! (Memento vom 31. Januar 2017 im Internet Archive) Auf carhistory.de.