Kreuz für Auszeichnung der Reservearmee von Andalusien

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Das Kreuz für Auszeichnung der Reservearmee von Andalusien (spanisch: Cruz de distinción del Ejército de Reserva de Andalucía) wurde am 28. Dezember 1814 gestiftet. Stifter war der König von Spanien Ferdinand VII., weshalb er auch teilweise als Ferdinand VII. - Kreuz (Cruz de Fernando VII) gelistet ist.[1]

Träger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedacht war die Auszeichnung für Verdienste der Offiziere und Soldaten der andalusischen Reservearmee. Hiermit wurden die Teilnehmer an den Kämpfen von Sorauren in den Pyrenäen und von Nivelle im Jahr 1813, sowie die Teilnehmer bei der Einnahme von Pancorbo bedacht.

Orden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gab zwei Stufen. Für Generäle und Offiziere war das Kreuz als eine Goldauszeichnung und für Soldaten eine aus Kupfer.

Dekoration und Band[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das weiße Kreuz war an einem Lorbeerkranz und das Medaillon war der Auszeichnungsstufe entsprechend in Gold oder Kupfer. Die Ordensdekoration zeigte auf der Vorderseite im Mittelschild des Kreuzes das Bild des Königs. Eine Umschrift „El Rey al exercito de reserva de Andalusia“ war in der Bedeutung von „Der König der Reserve Armee von Andalusien“. Auf der Rückseite befand sich in der Mitte die Jahreszahl 1813 und die Umschrift „Pancorbo, Pirineos, Nivelle“.

Das Ordensband war gelb mit blauen Rändern.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joseph von Niedermayr: Über Belohnungen im Staate mit einer Übersicht der Verdienstorden, Ehrenzeichen und Medaillen der Staaten Europas und ihrer Statuten. E. A. Fleischmann, München 1836, S. 260.
  • Gustav Adolph Ackermann: Ordensbuch sämtlicher in Europa blühender und erloschener Orden und Ehrenzeichen. Rudolph und Dieterici, Annaberg 1855, S. 135.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Real Academia de la Historia (Spain). Gabinete de Antigüedades, Jorge Maier, Martín Almagro Gorbea: Antigüedades siglos XVI-XX. In: Catálogo del Gabinete de Antigüedades. Band 4. Real Academia de la Historia, Madrid 2005, ISBN 84-95983-64-8, S. 14 (spanisch, 183 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).