Kriegerdenkmal Osterweddingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kriegerdenkmal Osterweddingen im Jahr 2023

Das Kriegerdenkmal Osterweddingen ist ein denkmalgeschütztes Kriegerdenkmal in der Ortschaft Osterweddingen der Gemeinde Sülzetal in Sachsen-Anhalt.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Denkmal befindet sich auf dem Kirchhof der St. Lambertus-Kirche, nordwestlich der Kirche, am westlichen Ortsrand Osterweddingens.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kriegerdenkmal besteht aus einer auf einem hohen sechseckigen Sockel stehenden Säule. Auf den Seitenflächen des Sockels befinden sich Inschriften, die insbesondere die 56 Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Osterweddinger aufführen. Später wurde eine Gedenktafel für die Opfer des Zweiten Weltkriegs und der Gewaltherrschaft angebracht.

Inschriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der nach Osten weisenden Vorderseite des Kriegerdenkmals befindet sich die Inschrift:

ZU EHREN
UNSERER
GEFALLENEN
HELDEN.
1914–1918

Darunter wurde später eine Gedenktafel für die Opfer der Gewaltherrschaft im Zweiten Weltkrieg hinzugefügt. Sie trägt die Inschrift:

IN EHRFURCHT GEDENKEN WIR
UNSERER GEFALLENEN,
VERMISSTEN UND OPFER
VON FLUCHT, VERTREIBUNG
UND GEWALTHERRSCHAFT
DES 2. WELTKRIEGES

Mit dem Uhrzeigersinn ergeben sich am Sockel folgende weitere Inschriften:

Otto Röper
Otto Taeger
Gustav Voigt
Paul Schütze
Otto Schmidt
Walter Hühne
Albert Fischer
Albert Taeger
Gustav Jasper
Heinrich Grimm
Eduard Wiemann
Wilhelm Sandring
Albert Voigtländer
Wilhelm Bodenburg

Otto Pilz
Otto Müller
Richard Teltz
Fritz Böttcher
Paul Weichert
Gustav Kleinau
Berthold Buchelt
Franz Stockmann
Albert Voigtländer
Hermann Schaeper
Hermann Sandring
Gustav Voigtländer
Robert Voigtländer
Friedrich Wetterting

Auf der nach Westen zeigenden Rückseite findet sich die Inschrift:

DIE
DANKBARE
GEMEINDE
OSTERWEDDINGEN

Es folgen die weiteren Inschriften:

Karl Otto
Otto Deppe
Otto Nagler
Paul Freitag
Alfred Hörich
Otto Sandring
Rudolf Klemm
Franz Renard
Albert Garthof
Albert Reichardt
Wilhelm Schäfer
Friedrich Eichholz
Robert Voigtländer
Erich Wetterting

Ernst Mätge
Gustav Lange
Karl Hofmann
Franz Schulze
Gustav Krappe
Karl Becker
Wilhelm Remme
Otto Stockmann
Hermann Schaefer
Bernhard Melchior
Hermann Vahldieck
Wilhelm Wesemann
Hermann Schmerschneider
Otto Jasper Otto Möhring

Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist das Kriegerdenkmal unter der Erfassungsnummer 094 11969 003 als Teilobjekt des Baudenkmals Sankt-Lambertus-Kirche verzeichnet.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 09.03.2020 Drucksache 7/5874 (KA 7/3515) Entwicklung des Denkmalbestandes in Sachsen-Anhalt, Seite 72

Koordinaten: 52° 2′ 26,1″ N, 11° 34′ 35,8″ O