Kristīgi demokrātiskā savienība

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Kristīgi demokrātiskā savienība
Christlich-demokratische Union
Partei­vorsitzende Mareks Raups
Gründung 9. März 1991
Hauptsitz Riga
Ausrichtung Christdemokratie,
Wirtschaftsliberalismus
Farbe(n) Orange, Gelb, Schwarz
Sitze Saeima
0 / 100 (0 %)
Sitze EU-Parlament
0 / 8 (0 %)

Kristīgi demokrātiskā savienība (KDS; deutsch Christlich-demokratische Union) ist eine lettische Partei. Derzeit ist sie nicht in der Saeima, dem lettischen Parlament, vertreten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Christlich-demokratische Union wurde 1991 gegründet und beteiligte sich erstmals an den Wahlen zur 5. Saeima 1993. Sie konnte 5 % der Stimmen und sechs Parlamentssitze gewinnen. Bei den folgenden Wahlen ging die Partei Wahlbündnisse ein, 1995 mit Latvijas Zemnieku savienība 1998 mit Darba partija und Latvijas Zaļā partija, 2002 mit Latvijas Pirmā partija, 2006 mit Latvijas Sociāldemokrātiskā Strādnieku partija. Nach 2006 versank Kristīgi demokrātiskā savienība in der Bedeutungslosigkeit. Bei den Saeima-Wahlen 2010 kam sie gerade noch auf 0,36 % der Stimmen und scheiterte somit an der 5 %-Hürde.[1]

Auch die beiden Europawahlen 2004 und 2009 verliefen erfolglos.[2][3]

Programm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Christlich-demokratische Union ist eine den christlichen Werten, wie sie in den Zehn Geboten festgehalten sind, verpflichtete Partei. Im Bereich der Wirtschaft setzt sie sich für die Beseitigung von Korruption, Senkung der Steuern, freies Unternehmertum, die Stärkung der Landwirtschaft und die Verbesserung der Infrastruktur ein.[4] Die KDS vertritt das Modell einer sozialen Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards.[5]

Führung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorsitzender der Partei ist Mareks Raups, Generalsekretär ist Armands Agrums.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Par 10.Saeimas deputātu kandidātu sarakstiem nodotais derīgo vēlēšanu zīmju skaits un kandidātu sarakstu iegūtais vietu skaits 10.Saeimā (Memento des Originals vom 22. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/web.cvk.lv (lettisch, gesichtet 21. August 2011)
  2. 2004.gada Eiropas Parlamenta vēlēšanu rezultāti (lettisch, gesichtet 21. August 2011)
  3. 2009.gada Eiropas Parlamenta vēlēšanu rezultāti (Memento des Originals vom 22. September 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cvk.lv (lettisch, gesichtet 21. August 2011)
  4. KRISTĪGI DEMOKRĀTISKĀS SAVIENĪBAS PROGRAMMA (Memento des Originals vom 6. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kds.lv (lettisch, gesichtet 21. August 2011)
  5. delfi.lv
  6. Angaben auf www.kds.lv (englisch, gesichtet 27. Dezember 2018)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]