Kristin Boese (Kitesurferin)

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Kristin Boese, 2011

Kristin Boese (* 1. Juni 1977 in Potsdam) ist eine deutsche Kitesurferin und mehrfache Weltmeisterin (2005, 2006, 2007, 2008, 2009).

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In ihrer Jugend war Boese als Handballerin aktiv. 1998 begann sie mit Windsurfen.

Sie begann 2002 mit dem Kitesurfen und startete 2004 eine professionelle Laufbahn als Kitesurferin. 2005 gewann sie den ersten Weltmeistertitel bei der Professional Kiteboard Riders Association (PKRA) und konnte diesen Titel im Jahr 2006 verteidigen.

2007 wechselte sie dann zur „Kiteboard Pro World Tour“ (KPWT) und wurde dort Gesamtweltmeisterin sowie Weltmeisterin im Kursrennen und Wave. Im September 2007 erschienen Fotos von ihr in der deutschen Ausgabe des Männermagazins Playboy.[1] 2008 wurde sie in der Publikumswahl zur „Besten Kitesurferin des Jahres“ der Action Sports Awards gewählt.

2009 startete sie für die „International Kiteboarding Association“ (IKA). Boese setzt sich auch ein für eine Aufnahme von Kitesurf in das Programm der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro.[2]

2013 wurde sie als FAZ Female Athlete of the year ausgezeichnet. 2014 ließ sie sich mit ihrem Partner Sky Solbach in Maui (Hawaii) nieder.

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Disziplin Bemerkung
2012 3 Kite Surf World Cup Deutschland Sylt
2012 2 World Championships Deutschland St. Peter-Ording Airstyle Zweite hinter Gisela Pulido[3]
2011 2 IKA World Championships Kite Cross
2011 3 IKA World Championships Waveriding hinter der Portugiesin Ines Correia[4]
2010 6 IKA World Championships Kursrennen
2009 1 IKA Championships Kursrennen
2008 1 KPWT World Championships Kursrennen
2007 1 KPWT World Championships Wave
2007 1 KPWT World Championships Kursrennen
2007 1 PKRA World Championships Boardercross
2006 1 PKRA World Championships Slider
2006 1 PKRA World Championships Freestyle
2005 1 PKRA World Championships Freestyle
2004 2 PKRA World Championships Freestyle Kitesurf-Vize-Weltmeisterin

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kitesurferin Kristin Boese: Vom WM- zum Playboy-Titel und zurück (16. Juli 2009)
  2. Kristin Boese träumt von Olympia und einem Kind (12. August 2010)
  3. Kitesurfen: Kielerin Bönniger verpasst Sieg (Memento vom 13. Juli 2012 im Internet Archive) (15. Juli 2012)
  4. Kiteboarding Waveriding World Ranking 2011 (PDF; 64 kB)

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kitesurfen mit Kristin Boese – Das Trainingsprogramm der Weltmeisterin – Christian Spreckels / Kristin Boese (ISBN 978-3613505339)
  • Wavekiting mit Kristin Boese: Das Trainingsprogramm der Weltmeisterin – (erscheint im Oktober 2008), Autor: Christian Spreckels (ISBN 978-3613505810)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Persönliche Website von Kristin Boese. Archiviert vom Original am 8. Mai 2007; abgerufen am 28. August 2017.