Kristine Andersen

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Kristine Andersen
Spielerinformationen
Voller Name Kristine Frøsig-Andersen
Spitzname „Kris“
Geburtstag 2. April 1976
Geburtsort Aalborg, Dänemark
Staatsbürgerschaft Dänin dänisch
Körpergröße 1,72 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Danemark Sindal IF
0000–1996 Danemark Ikast FS
1996–1997 Deutschland Bayer 04 Leverkusen
1997–2005 Danemark Ikast-Bording Elite Håndbold
2006–2007 Danemark SK Aarhus
Nationalmannschaft
Debüt am 20. Februar 1996
gegen Schweden Schweden
  Spiele (Tore)
Danemark Dänemark 106 (305)[1]
Stand: 6. Januar 2021

Kristine Andersen (* 2. April 1976 in Aalborg, Dänemark, verheiratete Kristine Frøsig-Andersen[2][3]) ist eine ehemalige dänische Handballspielerin, die für die dänische Nationalmannschaft auflief.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kristine Andersen begann das Handballspielen beim dänischen Verein Sindal IF. Im Alter von 15 Jahren wechselte die Rückraumspielerin zu Ikast FS. In der Saison 1996/97 stand sie beim deutschen Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag.[4][5]

Andersen kehrte 1997 zum dänischen Erstligisten Ikast FS zurück, der sich zwei Jahre später in Ikast-Bording Elite Håndbold umbenannte.[5][6] Mit Ikast gewann sie 1998 die dänische Meisterschaft, 1998 und 2002 den dänischen Pokal, 1998 den Euro-City-Cup, 2002 den EHF-Pokal sowie 2004 den Europapokal der Pokalsieger.[5][7] Nach der Saison 2004/05 beendete sie ihre Karriere.[8] Zwischen September 2006 und Januar 2007 lief sie nochmals für den dänischen Erstligisten SK Aarhus auf.[5][9]

In der Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andersen gewann mit der dänischen Juniorinnenauswahl bei der U-20-Weltmeisterschaft 1995 die Silbermedaille.[5] Am 20. Februar 1996 lief sie erstmals für die dänische A-Nationalmannschaft auf. Kurz darauf gehörte Andersen als Reservespielerin dem dänischen Aufgebot für die Olympischen Spiele 1996 an, jedoch nahm sie nicht aktiv am Turnier teil.[4][1] Ihre erste Turnierteilnahme war bei der Europameisterschaft 1998, bei der sie mit Dänemark die Silbermedaille gewann.[4] Nachdem Andersen bei der Weltmeisterschaft 1999 aufgelaufen war, stand sie der dänischen Mannschaft aufgrund eines Fersensporns anderthalb Jahre nicht zur Verfügung.[10]

Andersen kehrte am 4. August 2001 wieder ins dänische Aufgebot zurück. Bei der folgenden Weltmeisterschaft 2001 belegte sie mit Dänemark den vierten Platz. Im kleinen Finale gegen Jugoslawien erzielte sie 9 Treffer.[1] Ein Jahr später gewann sie den Titel bei der Europameisterschaft, bei der sie zusätzlich in das All-Star-Team gewählt wurde.[11] Ihr nächstes Turnier waren die Olympischen Spiele 2004, bei denen sie die Goldmedaille gewann.[5] Das Finalspiel gegen Südkorea war zugleich ihr letzter Auftritt im Nationaltrikot.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d haslund.info: Kristine Andersen, abgerufen am 6. Januar 2021
  2. kendte.dk: Joakim Frøsig-Andersen, abgerufen am 6. Januar 2021
  3. sport.tv2.dk: Håndbold-legende har sat hjemmet til salg, abgerufen am 6. Januar 2021
  4. a b c fyens.dk: Lærlingen er blevet voksen, abgerufen am 6. Januar 2021
  5. a b c d e f dr.dk: Kristine Andersen gør comeback, abgerufen am 6. Januar 2021
  6. history.eurohandball.com: Ikast Bording Elite Handbold, abgerufen am 6. Januar 2021
  7. bundesligainfo.de: Titelträger Dänemark (Frauen), abgerufen am 6. Januar 2021
  8. bt.dk: Kristine Andersen stopper karrieren, abgerufen am 6. Januar 2021
  9. ekstrabladet.dk: Kristine Andersen færdig i Aarhus SK, abgerufen am 6. Januar 2021
  10. jyllands-posten.dk: Håndbold: Kristine Andersen udskyder landsholds-comeback, abgerufen am 6. Januar 2021
  11. women2020.ehf-euro.com: Women's EHF EURO 2002, abgerufen am 6. Januar 2021