Kritik (Zeitschrift)

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Kritik war eine jiddische Literaturzeitschrift in Wien von 1920 bis 1921.

Geschichte und Inhalte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Melech Rawitsch und Mosche Silberg waren die wichtigsten Redakteure der jiddischen Zeitschrift Kritik. Unter den Autoren waren weiterhin Melech Chmelnitzky, Abraham Mosche Fuchs, Moshe Gross-Zimmermann, Ber Horowitz, David Königsberg und Mendel Singer.

In zehn Ausgaben erschienen dort programmatische Aufsätze, Literaturkritiken und weitere kulturtheoretische und literarische Texte.[1] Die Zeitschrift versuchte, das jiddische Literaturleben in Wien in dieser Zeit kritisch zu beobachten.

1921 wurde die Zeitschrift eingestellt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Soxberger: „Gründen wir einen jiddischen Verlag!“ Jiddische Bücher und Broschüren aus Wien (1915–1938), 2019
  • Armin Eidherr: Im Geiste der Kritik. Der Beitrag der österreichisch-galizischen jiddischen Kultur zur jiddischen Weltkultur. Tagungsbericht. In: David, 74, September 2007 Kurzangaben
  • Sol Liptzin: A History of Yiddish Literature. New York, 1985, S. 246

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Soxberger (Hrsg., Übers.): Nackte Lieder. Jiddische Literatur in Wien 1915–1938, Wien, 2018, mit einigen programmatischen Texten von Mosche Silberg in der Zeitschrift Kritik