Krzysztof Koehler

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Krzysztof Koehler

Krzysztof Koehler (* 25. Juli 1963 in Częstochowa) ist ein polnischer Lyriker, Literaturkritiker, Drehbuchautor und Essayist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koehler studierte in den 1980er Jahren polnische Philologie an der Jagiellonen-Universität in Krakau. Seine Dissertation schrieb er über alte polnische Literatur. Die Habilitationsarbeit verfasste er über Stanisław Orzechowski. Koehler ist Professor an der Kardinal-Wyszyński-Universität in Warschau, des Philologischen Institutes der Jagiellonen-Universität und hält Vorlesungen an der Ignatianum-Akademie in Krakau.

Koehler ist Mitarbeiter der Zeitschriften „Arcana“, „Pressje“, „Fronda“ und „brulion“ sowie Autor von vier Gedichtbänden.

Er war von 2006 bis April 2011 Direktor von TVP Kultura, dem Kulturkanal des öffentlich-rechtlichen polnischen Fernsehsenders TVP. Seit 1994 arbeitet er beim Polnischen Fernsehen als Redakteur bei „Goniec Kulturalny“. Daneben ist er Co-Autor einiger Filme.

Krzysztof Koehler nahm am deutsch-polnischen Lyrikfestival „wortlust“ 1995 in Leipzig und 1997 in Lublin teil und gehört zum Umfeld der beteiligten Autorengruppe. Texte von ihm wurden publiziert im Lubliner Lift, im Muschelhaufen und im Ostragehege, übertragen von Günter Ullmann sowie von Karl Dedecius übersetzt und herausgegeben im Panorama der polnischen Literatur[1] sowie in den Anthologien Nach den Gewittern[2] und Es ist Zeit, wechsle die Kleider[3]. Koehlers Texte wurden u. a. ins Englische und Slowenische übersetzt.

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frau: Kinga Koehler, Töchter: Olga (geb. 1989) und Anna (geb. 1998)

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1994: "Goniec Kulturalny" – Mitarbeiter
  • "Po godzinach" beim TVP1 – Mitarbeiter

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1996: "Sarmacja czyli Polska" – Drehbuch
  • 1996: "Maria Konopnicka" – Drehbuch
  • "Adam Mickiewicz" – Drehbuch
  • "Macie swojego poetę" – Drehbuch
  • 2009 "Dekalog 89" – Redaktion

Theater TV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1996: "Pieśni postu świętego z dawnych polskich poetów zebrane" – Drehbuch
  • 1994: "Biesiada Sarmacka" – Drehbuch

Bibliografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Panorama der polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts, Poesie, Band 2, Ammann Verlag, ISBN 3-250-50001-1
  2. Nach den Gewittern, Anthologie, Steidl-Verlag 1995
  3. Es ist Zeit, wechsle die Kleider, Stimmen aus Polen, Anthologie im Ostragehege, ISSN 0947-1286