Kulturland Brandenburg

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Kulturland Brandenburg ist ein regelmäßiges Kulturfestival, das seit 1998 jedes Jahr mit einem neuen Thema dazu einlädt, die kulturelle und regionale Vielfalt sowie das historische Erbe zu entdecken. Dabei ruft Kulturland Brandenburg jährlich kulturelle Einrichtungen und Initiativen des Landes dazu auf, sich mit Ideen an den jeweiligen Themenjahren zu beteiligen. Über zahlreiche Kooperationen zwischen Akteuren aus Kultur, Bildung, Wissenschaft und Tourismus entstehen jedes Jahr neue Projekte.

Träger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2002 wurde der Verein Kulturland Brandenburg e. V. gegründet. Die Projekte von Kulturland Brandenburg wurde hauptsächlich vom Ostdeutschen Sparkassenverband gefördert.[1] Der Verein Kulturland Brandenburg e. V. fusionierte ab dem 1. Januar 2014 mit der 2003 gegründeten Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte gemeinnützige GmbH und firmiert seitdem unter „Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gemeinnützige GmbH“. Deren Gesellschafter sind das Land Brandenburg und die Stadt Potsdam. Das vom Land finanzierte Gesamtbudget sollte von 1,6 Mio. Euro im Jahr 2013 auf 1,9 Mio. Euro im Jahr 2014 steigen.[2] Die Themenjahre unter der Marke „Kulturland Brandenburg“ soll es weiterhin geben.

Themenjahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998: „Fontane / Die Zisterzienser in Brandenburg“
  • 1999: „Brandenburg und das Haus Oranien“
  • 2000: „Stationen der Industriekultur“
  • 2001: „300 Jahre Preußen“
  • 2002: „Romantik“
  • 2003: „Europa ist hier!“
  • 2004: „Landschaft und Gärten“
  • 2005: „Der Himmel auf Erden. 1000 Jahre Christentum in Brandenburg“
  • 2006: „Horizonte. Kulturland Brandenburg 2006 | Baukultur“
  • 2007: „Fokus Wasser | Kulturland Brandenburg 2007“
  • 2008: „Provinz und Metropole – Metropole und Provinz“
  • 2009: „Freiheit. Gleichheit. Brandenburg. Demokratie und Demokratiebewegungen“
  • 2010: „Mut & Anmut. Frauen in Brandenburg – Preußen“
  • 2011: „Licht | Spiel | Haus – Moderne in Film. Kunst. Baukultur.“
  • 2012: „Kommt zur Vernunft! Friedrich der Zweite von Preußen“
  • 2013: „Spiel und Ernst – Ernst und Spiel. Kindheit in Brandenburg“
  • 2014: „Preußen – Sachsen – Brandenburg. Nachbarschaften im Wandel“
  • 2015: „gestalten – nutzen – bewahren. Landschaft im Wandel“
  • 2016: „handwerk zwischen gestern & übermorgen“
  • 2017: „Wort & Wirkung. Luther und die Reformation in Brandenburg“
  • 2018: „wir erben. Europa in Brandenburg – Brandenburg in Europa“
  • 2019: „fontane.200/Spuren“
  • 2020: „KRIEG und FRIEDEN. 1945 und die Folgen in Brandenburg“
  • 2021: „Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in Bewegung“
  • 2022: „Lebenskunst“
  • 2023: „Baukultur leben“
  • 2024: „Welten verbinden“

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Uwe Rada: Bürgerland Brandenburg: Demokratie und Demokratiebewegungen zwischen Elbe und Oder. Hrsg.: Kulturland Brandenburg e.V., Potsdam. Koehler & Amelang, Leipzig 2009, ISBN 978-3-7338-0368-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Patrick S. Föhl, Iken Neisener: Regionale Kooperationen im Kulturbereich: Theoretische Grundlagen und Praxisbeispiele, transcript Verlag, 2015 online
  2. Fusion von HBPG und Kulturland Brandenburg, Märkische Allgemeine, 16. Dezember 2013