Kunigunde Jakobäa von der Pfalz

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Kunigunde Jakobäa von der Pfalz (* 9. Oktober 1556 in Simmern; † 26. Januar 1586 in Dillenburg) war eine Pfalzgräfin von Simmern und Prinzessin von der Pfalz sowie durch Heirat Gräfin von Nassau-Dillenburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kunigunde Jakobäa war eine Tochter des Kurfürsten Friedrich III. von der Pfalz (1515–1576) aus dessen Ehe mit Marie (1519–1567), Tochter des Markgrafen Kasimir von Brandenburg-Kulmbach.

Sie heiratete am 13. September 1580 in Dillenburg Graf Johann VI. von Nassau-Dillenburg (1536–1606). Die Vermählung bedeutete nicht nur eine politische Annäherung Nassau-Dillenburgs an die reformierte Kurpfalz, sondern gab auch den Ausschlag für Johanns Annahme des calvinistischen Glaubensbekenntnisses.

Kunigunde Jakobäa wurde in der Evangelischen Stadtkirche Dillenburg beigesetzt.

Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus ihrer Ehe hatte Kunigunde Jakobäa zwei Töchter:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jacob Wagner: Die Regentenfamilie von Nassau-Hadamar: Geschichte des Fürstenthums Hadamar mit besond. Rücksicht auf seine Kirchengeschichte, von den ältesten Zeiten bis auf unsere Tage, nach Urkunden bearbeitet, Band 1, Mechitharisten, 1863, S. 247 f.