Kurt Heinrich Mäder

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Kurt Heinrich Mäder (* 19. September 1896 in Chemnitz; † 9. August 1980 in Dresden) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mäder studierte Malerei an der Dresdner Akademie für bildende Künste. Dort war er ein Schüler von Richard Dreher und Georg Lührig. Danach arbeitete er in Dresden als freischaffender Künstler, vor allem als Maler naturalistischer Landschaftsbilder. Daneben übte er zumindest zeitweilig auch eine Lehrtätigkeit an der Akademie aus. Das Dresdner Adressbuch verzeichnet ihn erstmals 1926/1927 als Kunstmaler in der Kasernenstraße 18. Das Haus fiel kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs dem Bombenkrieg zum Opfer.

In der Zeit des Nationalsozialismus war Mäder Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und auf mindestens vierzehn Ausstellungen vertreten.[1]

Bis 1945 nahm er als Soldat der Wehrmacht am Krieg teil. Danach war er wieder freischaffend in Dresden tätig. Er gehörte dem Verband Bildender Künstler der DDR an.

Sein Nachlass befindet sich im Deutschen Kunstarchiv.[2]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tafelbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dohna/Erzgebirge (1933, Öl, 94,5 × 64,5 cm; Heimatmuseum Dohna)[3]
  • Kärntner Land (1933, 60,5 × 80,5 cm, Signatur unten rechts: „K. H. MÄDER 33“; Städtische Galerie Dresden)[4]
  • Hafen von Piräus (vor 1938)[5]
  • Hafen von Ägina (vor 1938)[6]
  • Attische Landschaft (vor 1938)[7]

Aquarelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bahnhofsleben (1952)[8][9]
  • Unser Osterzgebirge (1952)[10][9]
  • Güter kommen zur Stadt (1952)[11][9]
  • Sächsische Landschaft mit Malven[12]

Lithografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Orchester (Lithografie; Orchester der Staatsoper Dresden, um 1930, 41 × 61,7 cm, Signatur unten rechts: „K. H. Mäder“; Städtische Galerie Dresden)[13]
  • Auf der Alm im Stubai (Lithografie; 1933 publiziert in Illustrirte Zeitung, S. 107)

Buchillustration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herbert Reinhold: Die Gletscherbande. Erzählung aus den Bergen. Walter Flechsig-Verlag, Dresden, 1938 (Reihe Flechsig-Jugendbücher)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Martin Papenbrock, Gabriele Sauer: Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen. VDG, Weimar, 2000
  2. Mäder, Kurt H.. In: bundesarchiv.de. Abgerufen am 14. März 2023.
  3. https://nat.museum-digital.de/singleimage?imagenr=674845
  4. Kärntner Land. In: sammlungsdatenbank-museen-dresden.de. Abgerufen am 14. März 2023.
  5. Hundert Jahre Dresdner Kunst-Genossenschaft: Jubiläumsausstellung veranstaltet von der Dresdner Kunstgenossenschaft vom 13. April bis 22. Mai 1938; [Ausstellung im Sächsischen Kunstverein, Brühlsche Terrasse, 9. April - 22. Mai, Malerei, Plastik, Graphik, Baukunst] — Dresden, 1938
  6. Hundert Jahre Dresdner Kunst-Genossenschaft: Jubiläumsausstellung veranstaltet von der Dresdner Kunstgenossenschaft vom 13. April bis 22. Mai 1938; [Ausstellung im Sächsischen Kunstverein, Brühlsche Terrasse, 9. April - 22. Mai, Malerei, Plastik, Graphik, Baukunst] — Dresden, 1938
  7. Hundert Jahre Dresdner Kunst-Genossenschaft: Jubiläumsausstellung veranstaltet von der Dresdner Kunstgenossenschaft vom 13. April bis 22. Mai 1938; [Ausstellung im Sächsischen Kunstverein, Brühlsche Terrasse, 9. April - 22. Mai, Malerei, Plastik, Graphik, Baukunst] — Dresden, 1938
  8. Deutsche Fotothek. Abgerufen am 13. März 2023.
  9. a b c Der Bildindex der Kunst & Architektur nennt das Bild als Exponat der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden. Laut Katalog war Mäder jedoch auf der Ausstellung nicht vertreten. Es ist zu vermuten, dass er das Bild eingereicht hatte, dieses aber nicht berücksichtigt wurden.
  10. Deutsche Fotothek. Abgerufen am 13. März 2023.
  11. Deutsche Fotothek. Abgerufen am 13. März 2023.
  12. Deutsche Fotothek. Abgerufen am 13. März 2023.
  13. Orchester der Staatsoper Dresden, um 1930. In: sammlungsdatenbank-museen-dresden.de. Abgerufen am 14. März 2023.