Kurt Kranke

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Kurt Kranke ist ein deutscher Philosoph. Er wirkte als Sekretär im Bezirksvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF) in Dresden. Er gilt als Experte für die Geschichte der sächsischen Freimaurerei.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurt Kranke nahm nach dem Schulbesuch ein Studium auf, das er als Diplom-Philosoph abschloss.[2]

Nach der Abberufung von Günter Kowalewski von seiner Funktion als Sekretär der FDJ-Bezirksleitung und 1. Sekretär der FDJ-Stadtleitung Dresden erfolgte die Wahl von Kurt Kranke, der bisher 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Bautzen war, als Sekretär der FDJ-Bezirksleitung und 1. Sekretär der FDJ-Stadtleitung Dresden.[3] Später wirkte er in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft im Bezirksvorstand Dresden. In dieser Eigenschaft verlieh er die Ehrennadel dieser Gesellschaft im Rahmen des Balls der Waffenbrüderschaft am 21. November 1987 an Wladimir Putin.[4]

1991 war er Stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen und Leiter der Geschäftsstelle der DSF.

Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Geschichte der Freimaurerei in Sachsen.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zur Wirksamkeit eines Mitglieds der Dresdner Gemeinde des Bundes der Kommunisten. In: Sächsische Heimatblätter, Jg. 29, 1983, Heft 5, S. 201–202
  • Die Gebrüder Zychlinski aus Dresden an der Seite von Friedrich Engels und Heinrich Heine. Biographische Marginalien. In: Sächsische Heimatblätter, Jg. 31, 1985, Heft 6.
  • Marginalien zur politischen Biografie Richard Wagners. In: Sächsische Heimatblätter, Jg. 35, 1989, Heft 2, S. 65–68.
  • Varia zu sächsisch-französischen Verbindungen. In: Sächsische Heimatblätter, Jg. 39, 1993, Heft 1, S. 13–25.
  • Zur Geschichte sächsisch-russischer Verbindungen Dresden – Moskau – St. Petersburg (17.–19.Jh.). In: Historische Blätter, Dresden 1994, Heft 3, S. 14–40.
  • (mit Dieter Reinhardt): Zum Meinungsbild zu Arbeitslosenvereinen und -initiativen sowie einigen anderen sozialen Fragen: Ergebnisse der Befragung von Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen sowie Erfahrungen aus der Arbeitslosenarbeit der Projektgruppe "Auswege" in Dresden, Arbeitslosenverband Deutschland, Landesverband Sachsen e.V., 1998.
  • Freimaurerei in Dresden. in: Dresdner Geschichtsverein (Hg.): Dresdner Hefte – Beiträge zur Kulturgeschichte Nr. 64: Die Verschwörung zum Guten – Freimaurerei in Sachsen. Dresden 2000, S. 9–40.
  • Zur Geschichte der Freimaurerei in Dresden, Dresden, Verein für Regionale Politik und Geschichte Dresden e.V., 2000.
  • Amokläufer gegen den Freimaurer-Orden. Advokat Eduard Emil Eckert, Sachsens Freimaurer und die Dresdner Mairevolution. In: Dresden, Mai 1849, 2000, S. 108–116.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marcus von Salisch: Treue Deserteure. Das kursächsische Militär und der Siebenjährige Krieg, 2008, S. 36.
  2. Dresdner Hefte, 1990, S. 348.
  3. Eintrag beim Deutschen Bundesarchiv
  4. Sven Felix Kellerhoff: Die Stasi sandte Putin „brüderliche Kampfesgrüße“