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Kurt Lettow

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Johann Kurt Lettow (* 24. April 1908; † 24. April 1992 in Bremen[1]) war ein deutscher Bildhauer.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lettow war nach seiner Ausbildung seit den 1930er Jahren als Bildhauer tätig. Viele seiner Werke, oft aus Stein, stellen religiöse Motive dar. Seine Figuren mit zunächst ausdrucksstarken Gesichtern wurden zunehmend dynamischer. Reliefs, Mosaike, Halbplastiken und Figuren waren seine formalen Mittel. Sein Atelierhaus stand in Oberneuland.
In einer Ausstellung in der Kulturkirche St. Stephani Bremen wurden im Juni 2012 seine Werke gewürdigt und als Katalog veröffentlicht.[2]
Er war verheiratet; das Ehepaar hatte eine Tochter namens Julia van Wilpe.[3]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Angaben zur Spalte "Seite" der folgenden Tabelle beziehen sich auf das Buch von Julia van Wilpe: Kurt Lettow - Bildhauer.

Jahr Bild Titel / Motiv Stadt / Landkreis Gebäude / Ort Material Seite Geokoordinaten Bemerkungen
1949 Jesus und der sinkende Petrus Bremen Andreaskirche Keramik 146 53,11622° N, 8,75544° O
1952 Verkündigung des Herrn Bremen Friedhof Hastedt Kunststein 154 53,065° N, 8,86708° O
1952
Einzug in Jerusalem,
Heilige drei Könige
Bremen Horner Kirche Eichenholz 160 53,09672° N, 8,86905° O
1954 Kinder mit Brieftauben Wilhelmshaven Hauptpost, Rathausplatz Sandstein 192 53,52719° N, 8,11058° O
1955 Christophorus Delmenhorst St. Christophorus (Delmenhorst) gebrannter Ton 156 53,02564° N, 8,635° O 4,5 m hoch, 30 Zentner Ton
1955 Kreuzweg Landkreis Vechta Kreuzweg in Visbek Keramik, gebrannter Ton 164 52,84252° N, 8,30547° O 12 Stationen
1956 Das verlorene Schaf Bremen Gemeindehaus der Andreaskirche Obernkirchener Sandstein 146 53,11622° N, 8,75544° O
1957
Spielende Kinder Bremen Oberschule am Barkhof Sandstein 200 53,08242° N, 8,82279° O 12 Flachreliefs an der Fassade zur Parkallee
1957 Agnes-Heineken-Denkmal Bremen Berufsbildungszentrum Bremen Dolomit 176 53,08438° N, 8,79609° O
1957 Brunnen mit Tauben Bremen Osterholzer Friedhof Anröchter Stein 180 53,0677° N, 8,91988° O Feld AA
1958 Gedenkstein W. Niermann Delmenhorst St. Marien (Delmenhorst) Sandstein 182 53,05121° N, 8,62771° O an der Ostseite der Kirche
1958 Reliefs am Haus der Sparkasse Bremen Haus der Stadtsparkasse 53,0677° N, 8,91988° O über dem Nebeneingang Langenstraße
1959 Tabernakel Delmenhorst St. Marien (Delmenhorst) Silber 42 53,05132° N, 8,62757° O mit Silberschmied Franz Bolze
1960 Relief zum Leben des Paulus Hildesheim Pauluskirche im Stadtteil Himmelsthür Kupfer 48 52,16219° N, 9,91656° O über der Eingangstür
1961 Einzug in Jerusalem Bremen Martin-Luther-Kirche (Findorff) Basaltlava 58 53,0677° N, 8,91988° O über der Eingangstür
1966 Jesus mit Evangelistensymbolen Landkreis Schaumburg St. Dionysius (Lindhorst) Obernkirchener Sandstein 118 52,36145° N, 9,28386° O über der Eingangstür
1970 Brunnen mit Stele Bremen Friedhof St. Johann (Oberneuland) Obernkirchener Sandstein 184 53,09198° N, 8,93945° O Trog ist eine Viehtränke
1977 Leuchten mit Steinsockel Bremen Bremer Marktplatz Granit, Kupfer 219 53,07581° N, 8,80717° O ursprünglich 8 Leuchten

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Weser-Kurier vom 25. April 1992: Traueranzeigen.
  2. Werkliste Bildhauer Kurt Lettow, in kurtlettowbildhauer.com
  3. Weser-Kurier im Archiv u. a. vom 27. März 1952 (Säulenschmuck am Zentralbad), 12. April 1952 (Ehrengrab von Wilhelm Benque), 25. Juli 1952 (Christophorus schaut über das Haus), 28. Juli 1956 (St. Polykarpus als Schutzheiliger), 8. Dezember 1959, 24, Dez. 1962, 3. Aug. 1967, 16. Nov 1977, 3. Mai 2005, 15. März 2012, 8. Juni 2012 (Wiederentdeckt: Der Bremer Bildhauer Kurt Lettow).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kurt Lettow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien