Kurt Scharf (Übersetzer)

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Kurt Scharf (geb. 1940 in Landsberg/Warthe[1][2][3]) ist Übersetzer und Herausgeber. Bekannt wurde er vor allem durch seine Übersetzungen und Ausgaben persischsprachiger Gedichte.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Scharf studierte Jura in Berlin. Im Anschluss war er als Referendar unter anderem in Bonn und Straßburg tätig. Er war für Sprachstudien in Spanien und Frankreich.[3] Von 1973 bis 1979 war Scharf Sprachabteilungsleiter am Goethe-Institut in Teheran. Dort war er 1977 auch einer der Organisatoren der „Zehn Abende“, eines Dichtertreffens mit rund 62.000 Besuchern innerhalb von zehn Tagen. Später war Scharf auch für das Goethe-Institut in Porto Alegre, Berlin, Istanbul und Lissabon tätig. In Porto Alegre war er ab 1979 Leiter des Goethe-Instituts.[3] Stand 2004 leitet er das Goethe-Institut in Lissabon.[2] In Berlin war er Gründungsmitglied des „Hauses der Kulturen der Welt“.[1] Heute ist er freier Mitarbeiter beim Lexikon der fremdsprachigen Gegenwartsliteratur, dem Metzler Lexikon Weltliteratur, Kindlers Literatur Lexikon u. a.[4] Außerdem ist er für taz-Reisen als Reiseleiter tätig.[5]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Noch immer denke ich an jenen Raben: Lyrik aus Iran
  • Der Wind wird uns entführen: moderne persische Lyrik

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kurt Scharf - Autor. Abgerufen am 27. August 2021.
  2. a b Kurt Scharf: Der Wind wird uns entführen : moderne persische Lyrik. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52813-9, Klappentext hinten.
  3. a b c Kurt Scharf: Noch immer denke ich an jenen Raben : Lyrik aus Iran. 1. Auflage. Radius, Stuttgart 1981, ISBN 3-87173-599-X, S. 112.
  4. Kurt Scharf - Sujet Verlag. Abgerufen am 27. August 2021 (deutsch).
  5. Kein Termin 2021: Iran literarisch. In: Die Tageszeitung: taz. 4. Dezember 2014, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 27. August 2021]).