Kurt Trinks

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kurt Trinks (* 15. August 1882 in Rinteln; † 6. September 1958 in Helmarshausen) war ein deutscher Jurist.

Trinks studierte in Tübingen, wo er 1902 in das Corps Borussia Tübingen aufgenommen wurde,[1] und in Göttingen Jura. 1931 wurde er Generalstaatsanwalt des Freistaats Braunschweig und 1932 Präsident des Landgerichts Braunschweig. Zum 1. Juli 1933 musste er aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums diesen Posten wegen seiner nichtarischen Abstammung verlassen und wurde als Amtsgerichtsrat zurückgestuft.[2] 1945–1950 war er wieder Präsident des Landgerichtes Braunschweig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Horst Göppinger: Juristen jüdischer Abstammung im Dritten Reich: Entrechtung und Verfolgung. Beck, München 1990

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korpslisten 1910, 192, 268.
  2. Irmtrud Wojak: Fritz Bauer 1903–1968: eine Biographie (= Schriftenreihe des Fritz Bauer Instituts. Band 23). C.H.Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-58154-0, S. 564 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).