Löhbach (Ennepe)

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Lohbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2768814
Lage Süderbergland

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Ennepe → Volme → Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle in Halver
51° 11′ 30″ N, 7° 30′ 1″ O
Quellhöhe 407,5 m ü. NHN[2]
Mündung östlich von Halver-Beisen in die EnnepeKoordinaten: 51° 12′ 6″ N, 7° 27′ 23″ O
51° 12′ 6″ N, 7° 27′ 23″ O
Mündungshöhe 337 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied 70,5 m
Sohlgefälle 17 ‰
Länge 4,2 km[3]
Einzugsgebiet 4,394 km²[3]
Abfluss[3]
AEo: 4,394 km²
an der Mündung
MQ
Mq
118,6 l/s
27 l/(s km²)

Der Löhbach ist ein gut vier Kilometer langer kleiner Talauebach des Grundgebirges[3] im Märkischen Oberland und ein südöstlicher und orografisch rechter Zufluss der Ennepe im nordrhein-westfälischen Märkischen Kreis.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Löhbach entspringt im Märkischen Kreis am Nordrand der Kleinstadt Halver auf einer Höhe von etwa 407,5 m ü. NHN in einem Wäldchen aus einem winzigen Teich. Der junge Bach fließt zunächst knapp 100 in nördlicher Richtung und vereinigt sich dort mit einem aus dem Osten kommenden zweiten Quellast.

Der vereinigte Bach läuft danach westwärts durch die Feuchtwiesen der Flur Lüdgenheide am Nordrand von Halver südlich an zwei kleinen Teichen und kurz darauf nördlich an einem Rückhaltebecken vorbei. Der Bach unterquert nun die L 528 (Dortmunder Straße), wechselt dann seine Laufrichtung nach Nordnordwesten und wird gleich danach am Ostrand des Halver Ortsteils Weißenpferd zu einem Teich gestaut. Etwa auf der Höhe der Danziger Straße schlägt er einen mehr nordwestliche Kurs, der später mehr und mehr nach Westen übergeht, ein, kreuzt dann die Hagener Straße, schlägt danach einen Bogen um ein Industriegebiet. Etwas bachabwärts in der Flur Im Leibzuchten wird er auf seiner linken Seite von dem aus dem Südsüdwesten herannahenden Schwarzenbach gespeist.

In fast nördlicher Richtung fließt der Löhbach nun an seiner linken Seite an der zu Halver gehörenden gleichnamigen benannten Hofschaft und dem auf seiner rechten Seite liegenden 6,6 ha großen Naturschutzgebiet Höhle Halver Hülloch vorbei. Etwas später nimmt er in der Flur Am Löhbach auf seiner rechten Seite den dort aus dem Osten heranziehenden Rawensiepen auf.

Der Löhbach zieht nun westwärts an einem direkt nördlich von ihm liegenden und durch einen rechten Arm von ihm gespeisten Teich vorbei, wo ihm gleich darauf von rechts der Wulfsiepen zufließt. Der Löhbach passiert dann die Hofschaft Auf den Kuhlen und fließt danach in einem engen Tal etwa einen halben Kilometer durch die Felder der Flur Kuhlwiesen. Ungefähr hundert Meter östlich der Hofschaft Beisen mündet sein größter Zufluss, der dort zuletzt aus dem Süden kommende Schmalenbach ein.

Am Ostrand der Hofschaft läuft der Löhbach nun nordwestwärts entlang, wendet sich dann nach Westen und mündet schließlich auf einer Höhe von circa 337 m ü. NHN von rechts in die aus dem Süden heranziehende Ennepe.

Der 4,176 km langer Lauf des Löhbachs endet ungefähr 70,5 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 17 ‰.

Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 4,394 km² große Einzugsgebiet des Löhbachs liegt im Märkischen Oberland und wird durch ihn über die Ennepe, die Volme, die Ruhr und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es grenzt

  • im Nordosten an das Einzugsgebiet der Glör, die über die Volme in die Ruhr entwässert und an das des Schlechtenbachs, der über die Bräumke und die Hälver in die Volme entwässert;
  • im Osten an das der Bräumke;
  • im Südosten an das der Hälver direkt;
  • im Süden an das des Bolsenbachs, der in die Ennepe mündet und
  • im Norden an das des Ennepezuflusses Rehbrauckbach.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 110 Arnsberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 6,1 MB)
  2. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  3. a b c d Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  4. a b Eigenmessung auf ELWAS