Lönsturm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lönsturm
Bild des Objektes
Lönsturm auf dem Kanstein (höchste Stelle des Thüster Bergs)
Lönsturm auf dem Kanstein (höchste Stelle des Thüster Bergs)
Basisdaten
Ort: Kanstein bei Salzhemmendorf
Land: Niedersachsen
Staat: Deutschland
Höhenlage: 441 m ü. NHN
Koordinaten: 52° 3′ 29,1″ N, 9° 37′ 22,3″ O
Verwendung: Aussichtsturm
Zugänglichkeit: Aussichtsturm öffentlich zugänglich
Turmdaten
Bauzeit: 1928
Bauherr: Heimat und Verkehrsverein e.V. Salzhemmendorf
Baustoffe: Sandstein, mit Stahlkonstruktion erhöht
Letzter Umbau: 1972, 1997
Gesamthöhe: 26 m
Positionskarte
Lönsturm (Niedersachsen)
Lönsturm (Niedersachsen)
Lönsturm
Lokalisierung von Niedersachsen in Deutschland

Der Lönsturm ist ein 1928 erbauter und etwa 26 m hoher Aussichtsturm auf dem Thüster Berg, einem 441 m ü. NN[1] hohen Höhenzug des Leineberglands in Niedersachsen.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lönsturm steht etwa auf dem höchsten Punkt des Kansteins, der die höchste Erhebung des Thüster Bergs ist. Er befindet sich zwischen Hemmendorf im Norden, Ahrenfeld im Nordosten, Levedagsen im Süden und Salzhemmendorf im Nordwesten.

Etwa 1 km ostsüdöstlich steht ein Fernmeldeturm (52° 3′ 18″ N, 9° 38′ 11″ O).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Turm ist nach dem Heidedichter Hermann Löns benannt, der ab und zu die Gegend bereiste. Der 18 m hohe, aus Sandsteinquadern errichtete Originalturm von 1928 wurde von seinem Architekten ursprünglich 10 m höher geplant, was jedoch wegen Geldmangels nicht verwirklicht werden konnte. Da die jungen Buchen um ihn herum später die Sicht versperrten, wurde er 1972 zur 950-Jahr-Feier von Salzhemmendorf um 5 m auf 23 m Höhe[2] und 1997 ein weiteres Mal auf die heutige Höhe erhöht. Mitte 2014 wurde das äußere Mauerwerk des Turms und einige Treppenstufen saniert.[3]

Aussichtsmöglichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Lönsturm bietet sich ein Rundblick über das Weser-Leine-Bergland, zum Ith, nach Salzhemmendorf, ins Saaletal, zum Osterwald, zum Külf, bei klarer Sicht zum Brocken im Harz und zum Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald.

In Turmnähe laden einige Felsen zum Freiklettern ein.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lönsturm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen (Memento vom 27. Mai 2010 im Internet Archive)
  2. Lönsturm auf der Webseite von Salzhemmendorf (Memento vom 26. August 2011 im Internet Archive)
  3. leinetal24.de: Lönsturm in neuem Glanz, abgerufen am 4. Januar 2016