L’Étang-Bertrand

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L’Étang-Bertrand
L’Étang-Bertrand (Frankreich)
L’Étang-Bertrand (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Normandie
Département (Nr.) Manche (50)
Arrondissement Cherbourg
Kanton Bricquebec-en-Cotentin
Gemeindeverband Cotentin
Koordinaten 49° 28′ N, 1° 34′ WKoordinaten: 49° 28′ N, 1° 34′ W
Höhe 9–81 m
Fläche 8,74 km²
Einwohner 350 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 40 Einw./km²
Postleitzahl 50260
INSEE-Code

Mairie L’Étang-Bertrand

L’Étang-Bertrand ist eine französische Gemeinde mit 350 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Kanton Bricquebec-en-Cotentin und im Arrondissement Cherbourg, die im Département Manche in der Region Normandie liegt.

Toponymie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

L’Étang-Bertrand bedeutet l'étang de Bertrand (dt. Bertrands Teich)[1].

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde befindet sich im Zentrum der Halbinsel Cotentin, ungefähr 15 Kilometer von der Nord-, 20 Kilometer von der West- und 20 Kilometer von der Ostküste der Halbinsel entfernt.

Angrenzende Gemeinden sind Rocheville, Négreville, Morville, Magneville und Bricquebec.

Die Départementsstraßen D 167 und D 902 verlaufen durch die Gemeinde. Die Douve ist über weite Strecken Grenzfluss zu den östlich gelegenen Nachbargemeinden.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2018
Einwohner 248 243 205 245 264 280 354 343

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche Saint-Siméon
  • Kirche Saint-Siméon aus dem 18. Jahrhundert, die im 19. Jahrhundert renoviert wurde; im November 2013 wurde der Kirchturm ersetzt
  • Altes römisches Lager
  • Stele zum Gedenken an einen Flieger, dessen Flugzeug im Zweiten Weltkrieg abgestürzt ist

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab dem Umspannwerk von L’Étang-Bertrand (im Weiler Menuel) wird der Strom aus dem Kernkraftwerk Flamanville ins französische Netz verteilt.[2]

Die sich zwischen Frankreich und der insel Guernsey befindliche Straße von Alderney weist ein großes Energiepotenzial in Form von berechenbaren Gezeitenströmungen auf. Deshalb ist im Rahmen der Entwicklung der erneuerbaren Energien eine HGÜ-Verbindung zwischen England und dem Cotentin geplant, die in Siouville-Hague anlanden könnte[3][4].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. René Lepelley: Dictionnaire étymologique des noms de communes de Normandie. Presses universitaires de Caen u. a., Caen u. a. 1993, ISBN 2-905461-80-2, Seite 118.
  2. Réseau de transport d’électricité (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) RTE siehe Seite 65 (auf Französisch).
  3. Des câbles électriques sous-marins entre la France et l'Angleterre Webseite France 3 Basse-Normandie (auf Französisch).
  4. Réseau de transport d’électricité (Memento vom 26. Dezember 2014 im Internet Archive) (auf Französisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: L'Étang-Bertrand – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien