Laß die Finger von der Puppe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Laß die Finger von der Puppe
Originaltitel Per un pugno di canzoni
Produktionsland Italien, Spanien
Originalsprache Italienisch
Spanisch
Erscheinungsjahr 1966
Länge 85 (dt. Fassung: 79) Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie José Luis Merino
Drehbuch José Luis Merino
Mario Amendola
Carlo Veo
Musik Enrico Polito
Kamera Fulvio Testi
Schnitt Cesare Bonelli
José Antonio Rojo
Besetzung

Laß die Finger von der Puppe (Oroginaltitel: Per un pugno di canzoni) ist eine musikalische Westernkomödie von José Luis Merino aus dem Jahr 1966.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der nordamerikanischen Stadt Little Europe findet ein Musikwettstreit statt, der im Fernsehen übertragen wird. Als die verschiedenen dort lebenden Nationalitäten – Italiener, Spanier, Franzosen und Deutsche – versuchen, den Wettbewerb zu beeinflussen, muss der Sheriff eingreifen. Als die Rechtsanwältin Betty zu spät zum Wettbewerb eintrifft, weil sie von den Männern eines Schallplattenmagnaten, der den Wettbewerb ebenfalls beeinflussen möchte, aufgehalten wurde, wird der Sheriff erneut aktiv und verbannt kurzerhand beide aus der Stadt. Dank Häuptling Großer Adler verlaufen alle Konfrontationen unblutig; er selbst zieht sich mit Betty in die Prärie zurück.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Film, der auch als Europa canta gezeigt wurde, treten neben den Schauspielern zahlreiche Schlagersänger und Beatgruppen auf. Je nach Produktionsland wurden dabei andere Nummern eingeschnitten. So hatte in der deutschen Fassung Mary Roos einen ihrer ersten internationalen Auftritte.

Die Interpreten der deutschen Version in der Reihenfolge ihres Auftretens:

Für diese Fassung waren auch Franz-Otto Krüger und Sigrid Werner am Buch beteiligt.

In der italienischen Version werden auch Tony Cucchiara, Adriano Celentano („Ringo“) und die Yardbirds („For Your Love“) genannt[1], die zumindest in der deutschen Fassung nicht zu sehen sind.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein witzlos geratener Versuch, Geschäftspraktiken der Unterhaltungsbranche und eine Wildwest-Geschichte zu parodieren.“

Lexikon des internationalen Films[2]

„Von einigen sehenswerten Einfällen abgesehen, gibt dieser Rummel um das europäische Schlager-Festival nur mittelmäßige Unterhaltung. Allenfalls schlagerbegeisterte Teenager kommen auf ihre Kosten.“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dizionario del Cinema Italiano, Vol. 3. Gremese 1992, S. 396
  2. Laß die Finger von der Puppe. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 94/1967