La Cerollera

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Gemeinde La Cerollera
Wappen Karte von Spanien
La Cerollera (Spanien)
La Cerollera (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Aragonien Aragonien
Provinz: Teruel
Comarca: Bajo Aragón
Gerichtsbezirk: Alcañiz
Koordinaten: 40° 50′ N, 0° 3′ OKoordinaten: 40° 50′ N, 0° 3′ O
Höhe: 840 msnm
Fläche: 33,75 km²
Einwohner: 74 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 2 Einw./km²
Postleitzahl(en): 44651
Gemeindenummer (INE): 44077 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Amtssprache: spanisch und katalanisch
Bürgermeister: Antonio Celma Lombarte
Website: www.lacerollera.es
Lage des Ortes

La Cerollera (katalanisch: La Sorollera) ist eine spanische Gemeinde in der Provinz Teruel der Autonomen Region Aragón. Sie liegt rund 29 Kilometer südsüdöstlich von Alcañiz in der Comarca Bajo Aragón (Baix Aragó) im überwiegend katalanischsprachigen Gebiet der Franja de Aragón. Am 1. Januar 2022 hatte die Gemeinde 74 Einwohner.

Toponymie und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde im Jahr 1280 als Lacervillera erwähnt. Der Name wird von einem Baum, dem Speierling (Sorbus domestica), abgeleitet.

In der Gemeinde wurden Spuren vorgeschichtlicher Besiedlung gefunden. Im Jahr 1194 erhielt der Orden von Calatrava die Burg Kamarón (heute die Einsiedelei Sta. Flora de Mas de las Matas). 1545 wurde durch den Erzbischof von Saragossa ein Vikariat errichtet. Wirtschaftlich erlangten im 16. Jahrhundert die Eiskeller der Gemeinde Bedeutung. 1745 erfolgte die Abtrennung von der Gemeinde Monroyo. 1840 richtete der Zweite Karlistenkrieg Schäden an. 1934 bildeten sich anarchistische Komitees und das Land wurde kollektiviert, die Eroberung durch franquistische Truppen im März 1938 führte zu einer erbitterten Unterdrückung der Unterlegenen. Bis 1947 wurde der Maquis niedergekämpft, dies führte zu einer Entleerung des ländlichen Raums. Ab 2006 kam es zu einem Aufschwung, auch durch Einwanderung aus Lateinamerika.[2]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl
1920 1940 1970 1991 2001 2006 2011 2013
415 355 210 98 120 121 103 104

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche Nuestra Señora de los Remedios im Barockstil, 1767 vollendet
  • Palast des Marqués de Santa Coloma im Renaissancestil

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. https://cerollera.com/

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: La Cerollera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien