Laetitia Zappa
Laetitia Wagner-Zappa, ledig Zappa (* 8. Juni 1974 in St. Moritz) war in den 1990er Jahren die bekannteste Schweizer Erotik- und Pornodarstellerin. Die Schauspielerin trat auch unter den Pseudonymen Shalimar und Cheyenne auf.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zappa wurde am 14. März 1996 durch den Dokumentarfilm Heidi im Pornoland bekannt.[1] Durch den Film, den im Schweizer Fernsehen mehr als eine Million Zuschauer verfolgten, wurde sie auch im Ausland bekannt. In der Folge trat sie in Deutschland in über 15 Talkshows auf.
Sie hatte eine eineiige Zwillingsschwester, Stéphanie-Myriam Zappa (* 8. Juni 1974; † 28. September 2009), welche mit 35 Jahren an einem Herzstillstand erlag.[2]
Zwischen 1994 und 1997 drehte sie 17 Pornofilme.[3] Während dieser Zeit war Zappa mit Rocco Siffredi liiert. Als Siffredi sie verliess, stieg sie aus dem Pornogeschäft aus. Sie war trotz ihrer kurzen Karriere der bislang grösste Pornostar der Schweiz. Die Filme mit Zappa in der Hauptrolle verkauften sich in den 1990er-Jahren mehr als 100'000 mal.[4]
Nach ihrer Karriere als Pornodarstellerin führte Laetitia Wagner-Zappa eine Modeboutique namens Laetitia beziehungsweise Revolution Art Fashion im zürcherischen Kreis 5 in der Nähe der Langstrasse respektive im Niederdorf im Kreis 1.[5][6]
Filmographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Heidi im Pornoland TV-Dokumentarfilm von Alain Godet, 1996
- Mozart, Multi Media Verlag
- The very best of Läthitia, Multi Media Verlag, zusammen mit Rocco Siffredi
- Das Frauengefängnis, Multi Media Verlag
- Best of Rocco, Multi Media Verlag, zusammen mit Rocco Siffredi
- Rocco - Exzesse im Kloster, Multi Media Verlag
- Anal Paprika, Tabu Love
- Dolce Vita Hotel, Privatfilm
- Fantasmes en Ete, Marc Dorcel
- Never Say Never To Rocco Siffredi, Evil Angel/Empire, zusammen mit Rocco Siffredi.
- Robin Hood, Multi Media Verlag
- X Hamlet, Tip Top Entertainment
- Best of Rocco 2, Multi Media Verlag
- Midnight Obsession, Tip Top Entertainment
- Operation Sex, Tip Top Entertainment
- The Barone Von Masoch, Tip Top Entertainment
- Sexy Treasure Chase Show, Tip Top Entertainment
- Marquis De Sade, Multi Media Verlag
- Paprika, Tip Top Entertainment
- Juliet & Romeo, Tip Top Entertainment
- Amadeus Mozart, Tip Top Entertainment
- Anal Palace, Tip Top Entertainment
- The Marquis de Sade , Tip Top Entertainment
- Robin Thief of Wives, Tip Top Entertainment
- Sex Penitentiary, Tip Top Entertainment
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- BIOGRAFIE/PORTRAIT - Laetitia Zappa ( vom 29. Januar 2020 im Internet Archive)
- Laetitia Zappa bei IMDb
- Laetitia Zappa in der Internet Adult Film Database (englisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Franziska K. Müller: Pornoheidi in der Vertikalen. In: Die Weltwoche, Ausgabe 14/2004.
- ↑ SRF, Glanz & Gloria vom 5. Oktober 2009: Grosse Trauer
- ↑ Shalimar. Abgerufen am 22. Juni 2023 (deutsch).
- ↑ Sacha Ercolani: Robbie gesucht. 28. Januar 2006, abgerufen am 22. Juni 2023 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ Peter Padrutt: Laetitia (35) trauert um Zwillings-Schwester. 6. Oktober 2009, abgerufen am 22. Juni 2023 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ Markenregister, Abfrage am 26. Februar 2023.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Zappa, Laetitia |
| ALTERNATIVNAMEN | Shalimar; Cheyenne |
| KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Erotik- und Pornodarstellerin |
| GEBURTSDATUM | 8. Juni 1974 |
| GEBURTSORT | St. Moritz |