Land- und Stadtgericht Preußisch Eylau

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Das Land- und Stadtgericht Preußisch Eylau war von 1823 bis 1849 ein preußisches Land- und Stadtgericht mit Sitz in Preußisch Eylau.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Land- und Stadtgericht Preußisch Eylau wurde 1823 aus dem Stadtgericht Preußisch Eylau und dem Justizamt Preußisch Eylau gebildet.[1] Es war ein Gericht 2. Klasse im Sprengel des Oberlandesgerichts Königsberg.

1837 umfasste der Gerichtsbezirk die Stadt Preußisch Eylau mit 2808 Gerichtseingesessenen und 60 Ortschaften mit 5616 Gerichtseingesessenen (zusammen also 8424 Gerichtseingesessene). Am Gericht war ein Stadt- und Landrichter, ein Assessor und drei weitere Mitarbeiter beschäftigt.[2]

Nach der Märzrevolution wurden 1849 einheitlich Kreisgerichte gebildet. In Preußisch Eylau wurde dabei die Gerichtskommission Preußisch Eylau des Kreisgerichts Bartenstein geschaffen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Max Töppen: Historisch-comparative Geographie von Preussen, 1858, S. 390–393, Digitalisat
  2. W. F. C. Starke: Beiträge zur Kenntniß der bestehenden Gerichtsverfassung und der neusten Resultate der Justizverwaltung in dem Preussischen Staate, Justiz-Verwaltungs-Statistik des Preussischen Staats, Bd. 2, 1839, S. 43, Digitalisat.