Larino

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Larino
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Larino (Italien)
Larino (Italien)
Staat Italien
Region Molise
Provinz Campobasso (CB)
Koordinaten 41° 48′ N, 14° 55′ OKoordinaten: 41° 48′ 0″ N, 14° 55′ 0″ O
Höhe 341 m s.l.m.
Fläche 88 km²
Einwohner 6.409 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 86035
Vorwahl 0874
ISTAT-Nummer 070031
Bezeichnung der Bewohner Larinesi
Schutzpatron San Pardo, San Primiano
Website Larino

Altstadt von Larino

Larino ist eine Stadt in der Provinz Campobasso in der Region Molise in Italien mit 6409 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Larino liegt 54 km nordöstlich von Campobasso und 270 km östlich von Rom sowie 25 km von der Adriaküste entfernt.

Der Ort liegt im Basso Molise zwischen den Flüssen Cigno und Biferno.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vier Kilometer südlich der Ortschaft wurde ab 1964 eine vorrömische Tempelanlage des 3.–2. Jahrhunderts v. Chr. ausgegraben und teilweise rekonstruiert. Der größere Tempel hat einen Sockel, auf den neun Stufen hinauf führen. Der Giebel wurde von vier ionischen Säulen getragen, die heute im Gelände liegen. Der kleinere, teilweise rekonstruierte Tempel birgt noch Reste seines Mosaikbodens. Zahlreiche Funde aus Keramik wurden ins Nationalmuseum in Chieti gebracht.[2]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1871 1901 1921 1951 1971 1991 2001 2016
Einwohner 5576 7044 6923 8521 6813 8294 7078 6730

Quelle: ISTAT

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adriano Lualdi (1885–1971), italienischer Komponist, Dirigent, Musikpädagoge und -kritiker

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Larino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Ekkehart Rotter, Roger Willemsen: Abruzzen Molise. DuMont Verlag, Ostfildern 2002, ISBN 3-7701-6612-4, S. 300.