Laschen (Pillkallen)
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Untergegangener Ort
Laschen
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Laschen (litauisch Lašai) ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.
Die Ortsstelle befindet sich drei Kilometer südwestlich von Dobrowolsk (Pillkallen/Schloßberg) und ist von dort über eine Nebenstraße zu erreichen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort wurde seit 1640 erwähnt und zuerst mit Laszey, Laschey und Laaschen bezeichnet.[1] Um 1780 war Laschen ein meliertes Dorf.[2] 1874 wurde die Landgemeinde Laschen in den neu gebildeten Amtsbezirk Uszpiaunen im Kreis Pillkallen eingegliedert.[3] 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen erhielt er nicht mehr.
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | Einwohner |
---|---|
1867[4] | 56 |
1871[4] | 61 |
1885[5] | 61 |
1905[6] | 70 |
1910[7] | 72 |
1933[8] | 65 |
1939[9] | 52 |
Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Laschen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Pillkallen.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Laschen
- ↑ Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil I, Königsberg/Leipzig 1785, Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement, S. 82.
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Kiesdorf (Ostpr.)
- ↑ a b Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung, I. Die Provinz Preussen, Berlin 1874
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis, Landkreis Pillkallen
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Pillkallen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.