Laura Hebecker

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Laura Hebecker (* 29. Juli 1993 in Halle (Saale)) ist eine ehemalige deutsche Basketballspielerin. Sie spielte in der Bundesliga für den TSV 1880 Wasserburg und für die Gisa Lions Halle.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hebecker begann in einer Schul-Arbeitsgemeinschaft mit dem Basketballsport und stieß 2005 in die Jugendabteilung des SV Halle.[1] 2010 gewann sie mit Halle in der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) den deutschen U17-Meistertitel und wurde als WNBL-Spielerin des Jahres ausgezeichnet.[2] In der Saison 2010/11 wurde die 1,81 Meter große Flügelspielerin zum besten Neuling der Damen-Basketball-Bundesliga gekürt.[1] In den kommenden Jahren wurde sie „Gesicht des Frauen-Basketballs in der Saalestadt“, wie die Mitteldeutsche Zeitung im Juni 2017 formulierte. Im November 2015 zog sie sich einen Kreuzbandriss zu.[3]

In der Sommerpause 2017 wechselte sie nach der Abschluss ihres Betriebswirtschaftsstudiums innerhalb der Bundesliga zum TSV 1880 Wasserburg,[1] zog sich jedoch im September 2017 abermals einen Kreuzbandriss zu.[4] Verletzungsbedingt beendete Hebecker ihre Karriere[5] nach fünf Jahren in Wasserburg im September 2022.[6]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hebecker nahm mit den deutschen U16-, U18- und U20-Nationalmannschaften an Europameisterschaftsturnieren teil. Bei der U20-EM 2013 war sie mit 14,1 Punkten pro Begegnung fünftbeste Korbschützin aller Spielerinnen bei diesem Turnier.[7] 2013 gelang ihr der Sprung in die Damen-Nationalmannschaft.[8] Bis November 2021 bestritt sie 20 A-Länderspiele[9] und erzielte dabei insgesamt 168 Punkte.[10]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010: Deutsche U17-Meisterschaft mit GISA Lions Halle[11]
  • 2013: Teilnahme an der U20-EM in der Türkei[12]
  • 2018: Pokalsieg mit dem TSV 1880 Wasserburg[11]

Nach der Sportkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die studierte Betriebswirtin[5] und angehende Wirtschaftspsychologin wurde im Oktober 2022 hauptamtliche Mitarbeiterin der Geschäftsstelle des Bayerischer Basketball Verbandes.[13] Freizeitmäßig trainiert[12] und spielt Hebecker bei München Basket.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Christoph Karpe: Wechsel nach Wasserburg: Die große Profi-Chance für Laura Habecker. In: Mitteldeutsche Zeitung. 7. Juni 2017 (Online [abgerufen am 27. August 2021]).
  2. WNBL TOP4: Halle Junior-Lions sind erster Champion. In: Deutscher Basketball-Bund. Abgerufen am 24. Oktober 2018.
  3. Schock für die Halle Lions: Laura Hebecker zieht sich schwere Verletzung zu. In: Mitteldeutsche Zeitung. (mz-web.de [abgerufen am 24. Oktober 2018]).
  4. Laura Hebecker bleibt Wasserburger Basketball-Damen treu. In: Rosenheim24.de. 9. August 2018 (rosenheim24.de [abgerufen am 24. Oktober 2018]).
  5. a b Renate Drax: Zum Karriere-Ende von Laura Hebecker. In: Wasserburger Stimme. Abgerufen am 9. Oktober 2022.
  6. Fabian Wölfling: „Es geht nicht mehr“: Warum Laura Hebecker mit 29 Jahren ihre Karriere beendet. In: Mitteldeutsche Zeitung. Abgerufen am 30. September 2022.
  7. archive.fiba.com: 2013 U20 European Championship Women: Germany. Abgerufen am 24. Oktober 2018.
  8. Gleich drei Lions-Spielerinnen für Nationalmannschaft nominiert. In: HalleSpektrum.de. 1. Mai 2013 (hallespektrum.de [abgerufen am 24. Oktober 2018]).
  9. Spiele von Laura Hebecker. In: mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 30. September 2022.
  10. Laura Hebecker. In: Deutscher Basketball-Bund. Abgerufen am 30. September 2022.
  11. a b Renate Drax: Zum Karriere-Ende von Laura Hebecker. In: Wasserburger Stimme - Die erste Online-Zeitung nur für die Stadt und den Altlandkreis Wasserburg. Abgerufen am 9. Oktober 2022 (deutsch).
  12. a b #077 - Laura Hebecker. Abgerufen am 28. Oktober 2022 (deutsch).
  13. Neues aus der BBV-Geschäftsstelle. In: Bayerischer Basketball Verband. 11. Oktober 2022, abgerufen am 11. Oktober 2022.