Lawa (Suriname)

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Lawa
Aoua
Der Fluss Lawa bei Maripasoula

Der Fluss Lawa bei Maripasoula

Daten
Lage Suriname Suriname,
Franzosisch-Guayana Französisch-Guayana
Flusssystem Maroni
Abfluss über Maroni → Atlantik
Zusammenfluss von Litani und Marouini
3° 17′ 45″ N, 54° 4′ 4″ W
Quellhöhe ca. 122 m
Vereinigung bei der Flussinsel Stoelmanseiland mit dem Tapanahony zum Maroni (Marowijne)Koordinaten: 4° 21′ 49″ N, 54° 26′ 7″ W
4° 21′ 49″ N, 54° 26′ 7″ W
Mündungshöhe ca. 50 m
Höhenunterschied ca. 72 m
Sohlgefälle ca. 0,44 ‰
Länge ca. 165 km
Rechte Nebenflüsse Tampok
Kleinstädte Maripasoula, Papaichton
Der Fluss Lawa bei Maripasoula

Der Fluss Lawa bei Maripasoula

Der Grenzfluss Lawa

Der Grenzfluss Lawa

Die Lawa (auch Aoua) ist der ca. 165 km lange rechte Quellfluss des Marowijne (oder Maroni). Er verläuft als Grenzfluss zwischen Suriname und Französisch-Guayana.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellflüsse der Lawa sind der Litani und der Marouini (auch Marowini). Die Lawa und der Tapanahony fließen bei der Flussinsel Stoelmanseiland zum Marowijne zusammen.

Im mittleren Verlauf des Flusses befinden sich viele Goldminen. Bereits im Jahre 1902 wurde unter Gouverneur Cornelis Lely von Suriname der Bau einer Schmalspurbahn, der Lawabahn von Paramaribo aus zur Erschließung dieser Goldlagerstätten beschlossen. Wegen der enttäuschenden Goldumsätze, wurde vom Gleis jedoch nur die erste Hälfte angelegt. Ende der 1980er Jahre kam der Eisenbahnbetrieb vollends zum Erliegen.

Überschwemmungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach heftigen Regenfällen kam es im Mai 2006 zu schweren Überschwemmungen im Landesinneren[1].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. UN entsendet Erkundungsteam nach Suriname vom 11. Mai 2006 abgerufen am 10. September 2020.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lawa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien