Lazerationsektropium

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Klassifikation nach ICD-10
N86 Erosion und Ektropium der Cervix uteri
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Das Lazerationsektropium (von lateinisch laceratio ‚Zerreißung‘, altgriechisch ἐκτρέπω ektrépō, deutsch ‚nach außen wenden‘), eine ungewöhnlich starke Vorwölbung des Muttermundes bzw. der Muttermundlippen, entsteht durch narbige Abheilung eines Einrisses des Gebärmutterhalses während der Geburt (Emmetsche Risse).[1]

Folgen eines Lazerationsektropium können sein:

Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Therapie erfolgt die Emmetsche Plastik mit Exzision der Zervixschleimhaut und plastischer Bildung eines neuen Muttermunds.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günter Strauss, Eckhard Petri: Praktische Gynäkologie. Für Studium, Klinik und Praxis. Walter de Gruyter, 1992, ISBN 978-3-11-084488-7, S. 71– (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Willibald Pschyrembel: Praktische Gynäkologie. Für Studierende und Ärzte. Walter de Gruyter, 1968, ISBN 978-3-11-150424-7, S. 63– (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).