Le Bugue

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Le Bugue
Le Bugue (Frankreich)
Le Bugue (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Dordogne (24)
Arrondissement Sarlat-la-Canéda
Kanton Vallée de l’Homme
Gemeindeverband Vallée de l’Homme
Koordinaten 44° 55′ N, 0° 56′ OKoordinaten: 44° 55′ N, 0° 56′ O
Höhe 48–245 m
Fläche 28,96 km²
Einwohner 2.613 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 90 Einw./km²
Postleitzahl 24260
INSEE-Code
Website Le Bugue

Rathaus (Hôtel de ville)

Le Bugue ist eine Gemeinde mit 2.613 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in Frankreich im Département Dordogne, in der Region Nouvelle-Aquitaine.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt in der Landschaft Périgord auf der Nordseite der Vézère, in unmittelbarer Nähe ihres Zusammenflusses mit der Dordogne. Die Entfernung nach Périgueux (Präfektur) beträgt etwa 40 Kilometer.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017
Einwohner 2424 2741 2778 2784 2764 2778 2762 2587
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Besonders sehenswert sind die Höhlen in der Umgebung von Le Bugue mit ihren prähistorischen Kunstwerken oder auch mit den eindrucksvollen Tropfsteingebilden:
  • Über die Vézère führt eine mittelalterliche Brücke von 1463.
  • Das Village du Bournat ist ein Freilichtmuseum und zeigt ein Bauerndorf des Périgord zu Ende des 19. Jahrhunderts.

Partnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le Bugue hat 1988 eine Partnerschaft mit der elsässischen Stadt Marckolsheim geschlossen, in Erinnerung an die Evakuierung eines Teils der dortigen Bevölkerung ins Périgord zu Beginn des Zweiten Weltkriegs.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jean Rey (1583–1645), Arzt und Physiker, wurde in Le Bugue geboren, wo er auch arbeitete und starb.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der britische Autor Martin Walker besitzt ein Haus in Le Bugue. Sein Kriminalroman Bruno – Chef de police sowie alle Folgebände spielen hier; im Roman wird der Ort als Saint-Denis bezeichnet. Der Hauptheld Bruno wurde dem real existierenden Beamten Pierrot Simonet der Police Municipal aus Le Bugue nachempfunden.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Susanne Böttcher (Hrsg.): Périgord, Dordogne, Limousin. (= Der Grüne Reiseführer.) Travel-House-Media, München 2006, ISBN 3-8342-8995-7, S. 113.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Le Bugue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Martin Walker. Mein Périgord. Dokumentarfilm, Österreich, 2012, 43:30 Min., Buch und Regie: Günter Schilhahn, Produktion: Edit Park, ORF, 3sat, Erstsendung: 28. November 2012 bei 3sat, Inhaltsangabe von 3sat.