Leah Purcell

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Leah Purcell bei der Premiere von The Sapphires (2012)

Leah Maree Purcell AM[1] (* 14. August 1970 in Murgon, Queensland) ist eine australische Schauspielerin, Sängerin, Schriftstellerin und Dramatikerin.

Leben und Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Purcell debütierte in der Fernsehserie Police Rescue – Gefährlicher Einsatz, in der sie in den Jahren 1995 und 1996 auftrat. Im Filmdrama Somewhere in the Darkness (1998) spielte sie eine der größeren Rollen.[2] Im Filmdrama Lantana (2001) spielte sie eine Polizeiermittlerin, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Leon Zat (Anthony LaPaglia) eine verschollene Psychotherapeutin (Barbara Hershey) sucht. Für diese Rolle erhielt sie im Jahr 2001 gemeinsam mit Barbara Hershey, Kerry Armstrong, Rachael Blake und Daniella Farinacci den australischen IF Award; im Jahr 2002 wurde sie für den Film Critics Circle of Australia Award nominiert. Ihr Auftritt im Dokumentarfilm Black Chicks Talking (2001), bei dem sie auch Regie führte, brachte ihr 2002 erneut den Inside Film Award und den Publikumspreis des Brisbane International Film Festivals. Im Filmdrama Jindabyne – Irgendwo in Australien (2006) war sie an der Seite von Laura Linney und Gabriel Byrne zu sehen.

Im Projekt Black Chicks Talking, das neben dem Dokumentarfilm auch ein Buch, ein Bühnenstück und eine Kunstausstellung umfasste, widmete sie sich zum ersten Mal dem Thema Aborigines-Frauen.[3] Purcells hat selber Aborigines-Wurzeln mehrerer Stämme in Queensland.[4]

Purcells Drama The Drover’s Wife (2016) wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Hauptpreis der New South Wales Premier’s Literary Awards 2017, der Hauptpreis der Victorian Premier’s Literary Awards 2017 sowie acht weitere Preise. 2019 publizierte sie die Geschichte als Erzählung,[4] 2021 erschien das Stück als Film: In The Drover’s Wife – Die Legende von Molly Johnson führte Purcell Regie, spielte die Hauptrolle und schrieb das Drehbuch.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Australian Academy of Cinema Television Arts Award

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Queen's Birthday 2021 Honours List. In: Government House, Canberra, ACT 2600. The Governor-General of the Commonwealth of Australia, 14. Juni 2021, abgerufen am 26. Oktober 2021 (englisch).
  2. Eintrag in der Filmdatenbank der New York Times, abgerufen am 1. Juli 2008
  3. Michelle Griffin: Black chick talking. In: The Age. 30. Juni 2002, abgerufen am 22. März 2021 (englisch).
  4. a b Lisa Hill: The Drover’s Wife, the legend of Molly Johnson, by Leah Purcell. In: ANZ LitLovers LitBlog. 22. Dezember 2019, abgerufen am 22. März 2021 (englisch).
  5. Baz Luhrmann's Elvis and Mystery Road: Origin lead AACTA award nominations. In: abc.net.au, 23. Oktober 2022.
  6. Alicia Vrajlal: Here’s The Full List Of 2022 AACTA Awards Winners. In: refinery29.com, 7. Dezember 2022.