Lenßen – Der Film

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Film
Titel Lenßen – Der Film
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 85 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Andy Klein
Drehbuch Georgia Lenßen
Produktion Neue Moustache Production GmbH
Kamera Markus Ziegler
Schnitt Christoph Swietlik
Besetzung

Lenßen – Der Film ist ein auf der Pseudo-Doku Lenßen & Partner basierender deutscher Kriminalfilm. Der unter der Regie von Andy Klein gedrehte Film sollte ursprünglich im Frühjahr 2010 in die Kinos kommen,[2] wurde dann aber lediglich am 8. Januar 2011 in SAT.1 als deutschsprachige Erstausstrahlung gesendet.[3] Realisiert wurde der Film von der Produktionsfirma „Neue Moustache Productions“ aus Bodman-Ludwigshafen.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Recherchen Ingo Lenßens im Zusammenhang mit einem dubiosen Organhändler.[2] Dem neunjährigen „Mücke“, Sohn des ehemaligen Kollegen Tekin Kurtuluş und Lenßens Patenkind, wird von einem Auto angefahren und schwebt in Lebensgefahr. Da Tekin dem Unfallfahrer mit Vergeltung droht und dieser wenig später bei einem Anschlag verletzt wird, gerät der Ex-Ermittler unter Verdacht. Um ihren ehemaligen Kollegen zu entlasten, beginnen Ingo Lenßen und seine Kollegen mit eigenmächtigen Ermittlungen.[3]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ursprünglich vom 21. November bis 2. Dezember 2009 angesetzten Dreharbeiten[4] dauerten schlussendlich 17 Tage.[5] Gedreht wurde an drei Tagen im Europa-Park Rust[5], einen Tag im Circus Montana, der über das Wochenende in Dogern am Hochrhein gastierte,[2] und überwiegend am Bodensee unter anderem in Bodman-Ludwigshafen (zum Beispiel der Künstlergarten von Peter Lenk in Bodman oder der Imbiss am Hafen von Ludwigshafen[5]), Stockach und Radolfzell[4]. Als Produktionsfirma wirkte die von Ingo Lenßens Ehefrau Georgia Lenßen geführte Firma „Neue Moustache Productions“.[4] Das Drehbuch schrieb Georgia Lenßen.[5] Ingo Lenßen machte in einem Interview deutlich, dass der Film keine einmalige Aktion bleiben solle, ein Drehbuch für einen weiteren Film sei fertig, erste Gespräche liefen.[5] Die konkreten Planungen für einen zweiten Spielfilm begannen im Frühjahr 2011.

DVD-Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 4. Februar 2011 erschien die Director’s-Cut-DVD-Box, bestehend aus 1 DVD mit 15 Minuten ungezeigtem Material. Es ist in der Kauf-DVD auch der Original-Soundtrack enthalten.[6]

Darsteller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben Ingo Lenßen, der sich selbst spielt, sind in dem Film viele bekannte Gesichter aus der Serie „Lenßen & Partner“ zu sehen.[5] Unter anderem treten Tekin Kurtuluş, Sandra Kowalski als „Sandra Nitka“, Sandra Corzilius als „Katja Hansen“, Christian Storm, Sebastian Jäger als „Sebastian Thiele“ und Dominik Tiefenthaler als „Markus Berger“ auf.[2][7] Radiomoderator und Comedian Hans Blomberg spielte eine Nebenrolle.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reichweite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trotz überwiegend schlechter Kritiken war der Film die meistgesehene Sendung am 8. Januar 2011 auf SAT.1. So erreichte er beim Gesamtpublikum 2,8 Millionen Zuschauer (10,7 Prozent Marktanteil) und bei der Zielgruppe, der 14- bis 49-Jährigen, 1,02 Millionen Zuschauer (11,0 Prozent Marktanteil).[8]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Der übertriebene, dilettantisch gespielte Fall ist nur für Soap-Fans erträglich.“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Lenßen – Der Film. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Dezember 2010 (PDF; Prüf­nummer: 125 535 V).
  2. a b c d Alfred Fins: Ingo Lenßen: „Bin als Schauspieler mit dabei“ In: Südkurier vom 22. November 2009
  3. a b Michael Brandes: „Lenßen – Der Film“: Comeback für den Sat.1-Rechtsanwalt, auf wunschliste.de vom 14. Dezember 2010; abgerufen am 7. Januar 2011
  4. a b c Simone Weiß: Ingo Lenßen an neuen Ufern. Dreharbeiten starten am 21. November für Kinofilm am Bodensee. In: Singener Wochenblatt vom 10. November 2009
  5. a b c d e f Susanne Kurz, Nicole Riess: Er ermittelt jetzt am Bodensee@1@2Vorlage:Toter Link/www.suedkurier.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. In: Südkurier vom 7. Januar 2011
  6. Director’s Cut von Lenßen – Der Film
  7. Lenßen – Der Film on IMDb.com
  8. Timo Niemeier: «Lenßen»-Film erfolgreicher als US-Serien. Quotenmeter.de, 9. Januar 2011, abgerufen am 9. Januar 2011.
  9. Lenßen – der Film. TV Spielfilm.de, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. Januar 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.tvspielfilm.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.