Leo von Graß-Klanin

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Leo von Graß-Klanin (vorne links, Nr. 13) als Bonner Hanseat, 1854/55

Johann Leo von Graß-Klanin (* 20. März 1832 in Danzig; † 2. Oktober 1917 in Klanin) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leo von Graß studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1854 wurde er Mitglied des Corps Hansea Bonn. Nach dem Studium wurde er Besitzer des Rittergutes Klanin bei Neustadt in Westpreußen.[1]

Von Graß war Mitglied und von 1891 bis 1909 Vorsitzender des Provinziallandtags der Provinz Westpreußen. Er war Wirklicher Geheimer Rat und trug den Ehrentitel Exzellenz.[2] Von 1891 bis zu seinem Tod 1917 gehörte von Graß dem Preußischen Herrenhaus an. 1892 war er Sachverständiger der Börsenenquetekommission.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die wirtschaftliche Bedeutung der Kornzölle und die Möglichkeit ihrer Herabsetzung, 1891
  • Kornhaus kontra Kanitz, 1895
  • Naturgeschichte des menschlichen Verkehrslebens, Parey, Berlin 1902

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie, 2. Ausgabe, S. 106. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Theophil Gerber: Persönlichkeiten aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und Veterinärmedizin – Biographisches Lexikon. 4. erweiterte Auflage, Verlag NoRa Berlin, 2014, S. 248.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korpslisten 1910, 22, 60
  2. Kösener Corpslisten 1960, 11, 47