Leonhard von Stryk

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Leonhard von Stryk (russisch Леонард фон Штрик; * 22. Januarjul. / 3. Februar 1834greg.; † 1882 in Dresden) war ein deutsch-baltischer Historiker und Autor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stryk stammte aus dem livländischen Adelsgeschlecht von Stryk. Seine Eltern waren der livländische Landrat und Präsident des livländischen Konsistoriums Wilhelm von Stryk (* 1803) und Eleonora von Mensenkampff (* 1798; † 1876).[1]

Stryk studierte an der Universität Dorpat von 1853 bis 1856 Rechtswissenschaften. Nach dem Abschluss war er zunächst zweiter, von 1867 bis 1882 erster Sekretär der estländischen Distriktsdirektion des livländischen Kreditvereins.[2] Bereits 1876 hatte er sich mit Amalie Aline von Fölkersahm (* 1850; † 1914) vermählt. 1882 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach Dresden und gehörte damit nicht mehr der livländischen Ritterschaft an.[1]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Livländische Güter-Geschichte. Dorpat 1876
  • Beiträge zur Geschichte der Rittergüter Livlands. Erster Teil, Der ehstnische District mit vier karten. C. Mattiesen, Dorpat 1877; (2. Auflage, Hirschheydt, Hannover-Döhren 1969) Volltext
  • Beiträge zur Geschichte der Rittergüter Livlands. Zweiter Teil, Der lettische District. Albanus, Dresden 1885; (2. Auflage, Hirschheydt, Hannover-Döhren 1969)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Astaf von Transehe-Roseneck: Genealogisches Handbuch der livländischen Ritterschaft. Görlitz 1929, Bd. 1, S. 145, Nr. IX. 4.
  2. Arnold Hasselblatt und Gustav Otto: Album academicum der Kaiserlichen Universität Dorpat. Dorpat 1889, S. 442, Nr. 31