Leopold Ramsauer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Arbeiterwohnhäuser (1912), Buchengasse 7–9, von Otto Richter und Leopold Ramsauer
Wiedenhof (1914), Kühnplatz 1–4, von Otto Richter und Leopold Ramsauer

Leopold Ramsauer (* 18. Dezember 1874 in Malatzka bei Pressburg; † 14. Juli 1916 in Wien) war ein österreichischer Architekt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leopold Ramsauer kam 1889 nach Wien, wo er gemeinsam mit Otto Richter die Staatsgewerbeschule besuchte. Danach war er technischer Beamter im Innenministerium. Gemeinsam mit Otto Richter bildete Ramsauer ab 1904 eine Architektengemeinschaft und arbeitete vorwiegend für die Erste Gemeinnützige Baugesellschaft für Kleinwohnungsbau in Wien, für die auch Leopold Simony tätig war. Ramsauer starb bereits früh an Rückenmarksschwindsucht.

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Bauten Ramsauers wurden zusammen mit Otto Richter geplant und ausgeführt. Beachtenswert sind vor allem die Wohnanlage in der Buchengasse 7–9, die als Vorläufer des Volkswohnbaus, und der Wiedenhof, als Vorläufer der späteren Gemeindebauten der Zwischenkriegszeit gilt. Die beiden Architekten bauten auch das erste Männerwohnheim in Österreich sowie einen interessanten, Wohn- und Werkstätten kombinierenden Gebäudekomplex in Mariahilf.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Leopold Ramsauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien