Let Go

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Let Go
Studioalbum von Avril Lavigne

Veröffent-
lichung(en)

4. Juni 2002

Label(s) Arista Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Pop-Rock

Titel (Anzahl)

13

Länge

48:37

Besetzung
  • Gitarre: Peter Zizzo
  • Gitarre: Corky James
  • Gitarre: Curt Frasca
  • Bass: Jeff Allen
  • Schlagzeug: Alex Elena

Produktion

The Matrix, Clif Magness, Curt Frasca, Peter Zizzo

Chronologie
Let Go Under My Skin
(2004)
Singleauskopplungen
21. Mai 2002 Complicated
27. August 2002 Sk8er Boi
19. November 2002 I’m with You
1. April 2003 Losing Grip

Let Go (engl.: „Lass los“) ist das erste Studioalbum der kanadischen Rock-Sängerin Avril Lavigne und wurde am 4. Juni 2002 in den USA veröffentlicht. In Deutschland erschien das Album am 9. September 2002.[1]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wegen Differenzen mit der Plattenfirma Arista Records zog Avril Lavigne von New York nach Los Angeles. Dort traf sie den Produzenten Clif Magness, mit dem sie das Album Let Go nach ihren Wünschen fertigstellen konnte. Dabei wurde sie von dem Produzentenkollektiv „The Matrix“ unterstützt, die bereits Lieder für Sheena Easton und Christina Aguilera geschrieben hatten. Lavigne brachte bei allen Liedern persönliche Erfahrungen ein, so zum Beispiel über Probleme mit ihren Eltern, die Schule und ihre erste Liebe.

Tournee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um ihr Debütalbum zu vermarkten, startete Lavigne im Januar 2003 ihre erste Welttournee mit dem Namen Try to Shut Me Up Tour. Die Setlist bestand neben den Songs des Albums auch aus Coverversionen anderer bekannter Lieder, z. B. Knockin' on Heaven’s Door von Bob Dylan oder Basket Case der Band Green Day. Im Verlauf der Tour wurde die DVD My World erstellt. Die Tour endete im Juni 2003 nach 57 gespielten Konzerten.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Titel Autor(en) Produzent(en)[2] Länge
1. Losing Grip Avril Lavigne, Clif Magness Clif Magness 3:53
2. Complicated Lavigne, The Matrix The Matrix 4:05
3. Sk8er Boi Lavigne, The Matrix The Matrix 3:23
4. I’m with You Lavigne, The Matrix The Matrix 3:44
5. Mobile Lavigne, Magness Magness 3:31
6. Unwanted Lavigne, Magness Magness 3:40
7. Tomorrow Lavigne, Curtis Frasca, Sabelle Breer Curtis Frasca, Sabelle Breer 3:48
8. Anything but Ordinary Lavigne, The Matrix The Matrix 4:12
9. Things I’ll Never Say Lavigne, The Matrix The Matrix 3:43
10. My World Lavigne, Magness Magness 3:27
11. Nobody’s Fool Lavigne, Peter Zizzo Peter Zizzo 3:57
12. Too Much to Ask Lavigne, Magness Magness 3:45
13. Naked Lavigne, Frasca, Breer Magness, Frasca, Breer 3:29

In mehreren europäischen Ländern wurde eine 4:27 lange Version von Naked mit einem Instrumentalteil veröffentlicht.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album entwickelte sich zu einem weltweiten Überraschungserfolg und wurde bis heute über 18 Millionen Mal verkauft. Damit steht es auf Platz 8 der weltweit erfolgreichsten Alben der Jahre 2000 bis 2009. 2002 wurde das Album für einen Grammy in der Kategorie Best Pop Vocal Album nominiert. Der Song Complicated wurde in den Kategorien Song of The Year und Best Female Pop Vocal Performance nominiert. Der Song Skater Boi wurde in der Kategorie Best Female Rock Vocal Performance nominiert. Im Jahr 2003 wurde der Song I'm With You in der Kategorie Song of The Year und Best Female Pop Vocal Performance nominiert. Der Song Losing Grip wurde in der Kategorie Best Female Rock Vocal Performance nominiert.[3] Das Album erreichte sechsmal Platin in den USA, sieben Mal in Australien sowie in Kanada. Eine Diamant-Auszeichnung erhielt Avril Lavigne für den Verkauf von über eine Million Einheiten. In Deutschland erhielt Let Go 2004 Dreifach-Gold. Insgesamt blieb das Album 13 Wochen in den Top 10 der deutschen Albumcharts, 51 Wochen hielt es sich unter den besten 100 Alben. Höchste Platzierung war dabei Platz 2. Mit dem Folgealbum Under My Skin konnte sie diesen Erfolg noch toppen.

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[4]2 (52 Wo.)52
 Frankreich (SNEP)[5]13 (85 Wo.)85
 Kanada (MC)[6]1 (55 Wo.)55
 Österreich (Ö3)[7]2 (49 Wo.)49
 Schweiz (IFPI)[8]2 (61 Wo.)61
 Vereinigtes Königreich (OCC)[9]1 (81 Wo.)81
 Vereinigte Staaten (Billboard)[10]2 (98 Wo.)98
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2002)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[11]30
 Frankreich (SNEP)[12]80
 Kanada (MC)[13]4
 Österreich (Ö3)[14]26
 Schweiz (IFPI)[15]18
 Vereinigtes Königreich (OCC)[16]16
 Vereinigte Staaten (Billboard)[17]14
ChartsJahres­charts (2003)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[18]20
 Frankreich (SNEP)[19]38
 Österreich (Ö3)[20]34
 Schweiz (IFPI)[21]35
 Vereinigtes Königreich (OCC)[22]11
 Vereinigte Staaten (Billboard)[23]5
Dekadencharts
ChartsJahres­charts (2000–2009)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[24]21

Verkaufszahlen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF)  3× Platin 120.000
 Australien (ARIA)  7× Platin 490.000
 Belgien (BRMA)  Gold 25.000
 Brasilien (PMB)  2× Platin 250.000
 Dänemark (IFPI)  3× Platin 60.000
 Deutschland (BVMI)  3× Gold 450.000
 Europa (IFPI)  2× Platin (2.000.000)
 Finnland (IFPI)  Gold 16.256
 Frankreich (SNEP)  Platin 300.000
 Griechenland (IFPI)  Gold 10.000
 Italien (FIMI)  Gold 25.000
 Japan (RIAJ)  Diamant 1.000.000
 Kanada (MC)  Diamant 1.000.000
 Neuseeland (RMNZ)  5× Platin 75.000
 Niederlande (NVPI)  Platin 80.000
 Norwegen (IFPI)  Platin 30.000
 Österreich (IFPI)  Platin 40.000
 Polen (ZPAV)  Gold 20.000
 Portugal (AFP)  Gold 20.000
 Schweden (IFPI)  Platin 60.000
 Schweiz (IFPI)  2× Platin 80.000
 Singapur (RIAS)  Gold 5.000
 Spanien (Promusicae)  Platin 100.000
 Taiwan (RIT)  5× Platin 150.000
 Ungarn (MAHASZ)  Gold 15.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)  7× Platin 7.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[25]  6× Platin 1.820.000
Insgesamt 9× Gold
49× Platin
2× Diamant
13.241.256

Hauptartikel: Avril Lavigne/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Singleauskopplungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[26]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  FR  CA
2002 Complicated DE3
(17 Wo.)DE
AT2
(21 Wo.)AT
CH2
(29 Wo.)CH
UK3
(15 Wo.)UK
US2
(31 Wo.)US
FR21
(27 Wo.)FR
CA21
(2 Wo.)CA
Erstveröffentlichung: 10. Juli 2002
Verkäufe: + 4.950.000
Sk8er Boi DE18
(10 Wo.)DE
AT7
(17 Wo.)AT
CH17
(19 Wo.)CH
UK8
(10 Wo.)UK
US10
(20 Wo.)US
FR28
(15 Wo.)FR
CA29
(1 Wo.)CA
Erstveröffentlichung: 21. Oktober 2002
Verkäufe: + 2.990.000
I’m with You DE13
(11 Wo.)DE
AT13
(14 Wo.)AT
CH12
(19 Wo.)CH
UK7
(13 Wo.)UK
US4
(27 Wo.)US
FR34
(17 Wo.)FR
CA18
(7 Wo.)CA
Erstveröffentlichung: 19. November 2002
Verkäufe: + 1.405.000
2003 Losing Grip DE43
(7 Wo.)DE
AT40
(8 Wo.)AT
CH49
(6 Wo.)CH
UK22
(7 Wo.)UK
US64
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. April 2003

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Let Go - Avril Lavigne: Amazon.de: Music. In: Amazon.de. Abgerufen am 16. Februar 2011.
  2. Avril Lavigne - Let Go. In: Discogs. Abgerufen am 26. November 2010 (englisch).
  3. Avril Lavigne. In: GRAMMY.com. 14. Mai 2017 (grammy.com [abgerufen am 21. Januar 2018]).
  4. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. April 2024.
  5. Chartplatzierung in Frankreich. In: lescharts.com. Abgerufen am 15. April 2024 (französisch).
  6. Chartplatzierung in Kanada. In: billboard.com. Abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  7. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 9. April 2024.
  8. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. April 2024.
  9. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  10. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  11. Jahrescharts 2002 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. April 2024.
  12. Jahrescharts 2002 in Frankreich. In: snepmusique.com. Abgerufen am 15. April 2024 (französisch).
  13. Canada's Top 200 Albums of 2002 (Memento vom 12. August 2004 im Internet Archive) jamshowbiz.com, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  14. Jahrescharts 2002 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 9. April 2024.
  15. Jahrescharts 2002 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. April 2024.
  16. Jahrescharts 2002 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  17. Jahrescharts 2002 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  18. Jahrescharts 2003 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. April 2024.
  19. Jahrescharts 2003 in Frankreich. In: snepmusique.com. Abgerufen am 15. April 2024 (französisch).
  20. Jahrescharts 2003 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 9. April 2024.
  21. Jahrescharts 2003 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. April 2024.
  22. Jahrescharts 2003 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  23. Jahrescharts 2003 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  24. Decade End Charts (Memento vom 4. Februar 2011 im Internet Archive) billboard.biz, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  25. Justin Myers: Avril Lavigne's Official Top 10 biggest songs of all time. officialcharts.com, 16. Juli 2019, abgerufen am 13. Juni 2021 (englisch).
  26. Chartquellen: DE AT CH UK US CA FR