Let It Snow! Let It Snow! Let It Snow!

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Let It Snow! Let It Snow! Let It Snow! oder kurz Let It Snow (Lass es schneien) ist ein meist in der Weihnachtszeit gespielter Popsong aus dem Jahr 1945, zu dem Sammy Cahn und Jule Styne den Text bzw. die Musik schrieben. Er entwickelte sich, obgleich auf Weihnachten in dem Lied nicht angespielt wird, zu einem der bekanntesten US-amerikanischen Weihnachtslieder.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Song wurde angeblich im Juli 1945 in Hollywood, Kalifornien, in der heißesten Zeit des Jahres geschrieben.[2] Zuerst eingespielt wurde das Lied von 1945 von Vaughn Monroe; Mitte Januar 1946 führte es bereits die Billboard Pop Charts an.[1] Ebenfalls 1945 entstanden auch Versionen von Ernst Höllerhagen, Bobby Sherwood und Bob Crosby. Auch Woody Herman nahm das Lied im Dezember 1945 in sein Repertoire auf.[3]

Es gibt, insbesondere in den USA, zahlreiche Arrangements und Einspielungen des Liedes, darunter von Dean Martin. Alleine im Bereich des Jazz sind mindestens 164 Aufnahmen entstanden.[3] Die Version Vaughn Monroes aus dem Jahr 1963 wird auch in den Filmen Stirb langsam (1988) und Stirb langsam 2 (1990) verwendet.[4]

Auch im deutschsprachigen Raum wurden zahlreiche Übersetzungen vorgenommen. 2007 hat der österreichische Textdichter Herbert Hirschler für den Entertainer Tom Schwarzmann einen neuen Text kreiert – dieses Lass es schnei’n hat sich mittlerweile zum deutschen Standardtext dieses Klassikers entwickelt und wurde unter anderem von Helene Fischer, Andy Borg, Ross Antony und Florian Silbereisen in verschiedenen Fernsehshows gesungen.

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Version von Woody Herman and His Orchestra[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Periode Höchstplatzierung, GesamtwochenChartsChartplatzierungen[5]
(Periode, Plat­zie­rungen, Wo­chen)
 US
1945/46 US8
(1 Wo.)US
Insgesamt US8
(1 Wo.)US

Version von Vaughn Monroe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Periode Höchstplatzierung, GesamtwochenChartsChartplatzierungen[6]
(Periode, Plat­zie­rungen, Wo­chen)
 US
1945/46 US1
(12 Wo.)US
Insgesamt US1
(12 Wo.)US

Version von Michael Bublé[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Periode Höchstplatzierung, GesamtwochenChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Periode, Plat­zie­rungen, Wo­chen)
 DE  AT  CH  UK
2005/06 DE35
(4 Wo.)DE
AT25
(3 Wo.)AT
CH28
(6 Wo.)CH
2006/07 CH72
(2 Wo.)CH
2007/08 DE85
(1 Wo.)DE
CH98
(1 Wo.)CH
2009/10 DE77
(2 Wo.)DE
CH66
(1 Wo.)CH
2010/11 DE98
(1 Wo.)DE
2021/22 UK67
(1 Wo.)UK
2022/23 UK44
(4 Wo.)UK
Insgesamt DE35
(8 Wo.)DE
AT25
(3 Wo.)AT
CH28
(10 Wo.)CH
UK44
(5 Wo.)UK

Version von Dean Martin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Periode Höchstplatzierung, GesamtwochenChartplatzierungenChartplatzierungen[8]
(Periode, Plat­zie­rungen, Wo­chen)
 DE  AT  CH  UK  US
2007/08 DE52
(2 Wo.)DE
UK87
(3 Wo.)UK
2009/10 DE83
(2 Wo.)DE
2011/12 UK70
(2 Wo.)UK
2012/13 UK69
(2 Wo.)UK
2014/15 UK83
(3 Wo.)UK
2016/17 UK93
(1 Wo.)UK
2017/18 UK91
(1 Wo.)UK
2018/19 DE63
(1 Wo.)DE
CH39
(2 Wo.)CH
UK54
(3 Wo.)UK
US20
(4 Wo.)US
2019/20 DE59
(1 Wo.)DE
CH26
(2 Wo.)CH
UK39
(4 Wo.)UK
US15
(4 Wo.)US
2020/21 DE21
(5 Wo.)DE
AT28
(4 Wo.)AT
CH15
(5 Wo.)CH
UK37
(5 Wo.)UK
US8
(6 Wo.)US
2021/22 DE18
(5 Wo.)DE
AT19
(5 Wo.)AT
CH14
(5 Wo.)CH
UK27
(5 Wo.)UK
US12
(5 Wo.)US
2022/23 DE11
(6 Wo.)DE
AT11
(5 Wo.)AT
CH7
(6 Wo.)CH
UK20
(5 Wo.)UK
US17
(6 Wo.)US
2023/24 DE5
(6 Wo.)DE
AT7
(6 Wo.)AT
CH5
(6 Wo.)CH
UK13
(6 Wo.)UK
US7
(6 Wo.)US
Insgesamt DE5
(28 Wo.)DE
AT7
(20 Wo.)AT
CH5
(26 Wo.)CH
UK13
(40 Wo.)UK
US7
(31 Wo.)US
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2023)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[9]66

Version von Boyz II Men[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Periode Höchstplatzierung, GesamtwochenChartsChartplatzierungen[10]
(Periode, Plat­zie­rungen, Wo­chen)
 US
2013/14 US32
(7 Wo.)US
Insgesamt US32
(7 Wo.)US

Version von Frank Sinatra[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Periode Höchstplatzierung, GesamtwochenChartplatzierungenChartplatzierungen[11]
(Periode, Plat­zie­rungen, Wo­chen)
 DE  AT  CH  UK
2016/17 CH42
(2 Wo.)CH
UK93
(1 Wo.)UK
2017/18 CH65
(1 Wo.)CH
2018/19 DE74
(1 Wo.)DE
AT73
(1 Wo.)AT
CH32
(2 Wo.)CH
UK74
(1 Wo.)UK
2019/20 DE73
(1 Wo.)DE
AT66
(1 Wo.)AT
CH16
(3 Wo.)CH
UK65
(1 Wo.)UK
2020/21 DE92
(1 Wo.)DE
AT55
(3 Wo.)AT
CH42
(5 Wo.)CH
UK56
(5 Wo.)UK
2021/22 DE98
(1 Wo.)DE
CH30
(5 Wo.)CH
UK39
(5 Wo.)UK
2022/23 CH42
(4 Wo.)CH
UK33
(4 Wo.)UK
2023/24 DE65
(3 Wo.)DE
AT52
(3 Wo.)AT
CH24
(4 Wo.)CH
UK39
(5 Wo.)UK
Insgesamt DE65
(7 Wo.)DE
AT52
(8 Wo.)AT
CH16
(26 Wo.)CH
UK33
(22 Wo.)UK

Musikvideos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b William D. Crump The Christmas Encyclopedia 2013 (3. Auflage)
  2. David Lehman A Fine Romance: Jewish Songwriters, American Songs. Random House 2009, S. 105
  3. a b Tom Lord: The Jazz Discography (online 23. Dezember 2013)
  4. Mark Connelly (Hrsg.) Christmas at the Movies: Images of Christmas in American, British and European Cinema 2000, S. 149
  5. Chartquellen Woody Herman and His Orchestra: US vor 1958
  6. Chartquellen Vaughn Monroe: US vor 1958
  7. Chartquellen Michael Bublé: DE AT CH UK
  8. Chartquellen Dean Martin: DE CH UK US
  9. Jahreshitparade Singles 2023. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 12. Januar 2024.
  10. Chartquellen Boyz II Men: US
  11. Chartquellen Frank Sinatra: DE AT CH UK