Leucostele
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
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| Backeb. |
Leucostele ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung bedeutet „weiße Säule“ und verweist auf die vielen langen und biegsamen weißen, mit zunehmendem Alter eher grauen, fast borstigen Stacheln.[1]
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Leucostele sind säulenförmige Stammsukkulenten von 2 m Höhe und mehr und bis zu 45 cm Durchmesser. Die Pflanzen verzweigen gering. Die auf den 25 und mehr Rippen stehenden Areolen tragen viele, bis zu etwa 7 cm lange Dornen, die nur undeutlich in Rand und Mitteldornen gegliedert sind. Zur Spitze hin sind die Dornen länger und meist dünner.
Die von scheitelnahen Areolen gebildeten, trichterförmigen Blüten tragen außen Schuppen, die mit Wolle bedeckt ist. Zudem ist die Blütenröhre mit weißen Borsten bedeckt. Dieses Merkmal ist typisch für die Gattung Leucostele und kommt nur in dieser vor. Innen ist der den Fruchtknoten enthaltende Bereich der Blüte (Ovarium) mit einem Ring aus Haaren geschützt. Die Farbe der Blütenhüllblätter ist weiß.
Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Arten der Gattung Leucostele sind in Argentinien, Bolivien und Chile beheimatet.
Die Erstbeschreibung durch Curt Backeberg wurde 1953 veröffentlicht. Die Typusart der Gattung ist Leucostele rivieri.[2]
Systematik nach N.Korotkova et al. (2021)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gattung umfasst folgenden Arten:[3]
- Leucostele atacamensis (Phil.) Schlumpb.
- Leucostele atacamensis subsp. atacamensis
- Leucostele atacamensis subsp. pasacana (F.A.C.Weber ex Rümpler) Schlumpb.
- Leucostele bolligeriana (Mächler & Helmut Walter) Schlumpb.
- Leucostele chiloensis (Colla) Schlumpb.
- Leucostele chiloensis subsp. australis (F.Ritter) Schlumpb.
- Leucostele chiloensis subsp. chiloensis
- Leucostele chiloensis subsp. eburneus (K.Schum.) Schlumpb.
- Leucostele chiloensis subsp. panhoplites (K.Schum.) Schlumpb.
- Leucostele deserticola (Werderm.) Schlumpb.
- Leucostele faundezii (Albesiano) Schlumpb.
- Leucostele litoralis (Johow) P.C.Guerrero & Helmut Walter
- Leucostele nigripilis (Phil). P.C.Guerrero & Helmut Walter
- Leucostele pectinifera (Albesiano) Schlumpb.
- Leucostele skottsbergii (Backeb.) P.C.Guerrero & Helmut Walter
- Leucostele terscheckii (J.Parm ex Pfeiff.) Schlumpb.
- Leucostele tunariensis (Cárdenas) Schlumpb.
- Leucostele undulosa (Albesiano) Schlumpb.
- Leucostele werdermanniana (Backeb.) Schlumpb.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Curt Backeberg: Leucostele Backbg. n. g. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 4, Nr. 3, 1953, S. 36–41 (online).
- ↑ Curt Backeberg: Leucostele Backbg. n. g. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 4, Nr. 3, 1953, S. 36–41 (online).
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 3–4 (doi:10.3372/wi.51.51208).
