Levke Brodersen

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Levke Brodersen (* 27. November 1994 in Wyk auf Föhr) ist eine deutsche Basketballspielerin.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brodersen spielte zunächst Basketball beim Wyker TB auf ihrer Heimatinsel Föhr. Sie wurde dort von den Eltern der früheren Basketball-Nationalspielerin Stina Barnert trainiert, die ebenfalls von Föhr stammt.[1] Als Jugendliche wechselte Brodersen zum SC Rist Wedel[2] und im Alter von 15 Jahren weiter zum TV Saarlouis. 2011 errang die 1,70 Meter große Aufbauspielerin mit der Mädchenmannschaft der Saarländerinnen den Meistertitel in der Weiblichen-Nachwuchs-Basketball-Bundesliga,[3] während des Spieljahres 2010/11 gab sie ihren Einstand in der Damen-Bundesliga. In Saarlouis entwickelte sich Brodersen zur Leistungsträgerin des Bundesliga-Aufgebots und stieg zur Spielführerin auf.[4] Sie spielte bei den Saarländerinnen teils gemeinsam mit Stina Barnert.[1] Nach Einsätzen in den Jugend-Nationalmannschaften der Altersklassen U16, U18 sowie U20[5] bestritt sie im Februar 2016 ihren ersten Länderspieleinsatz in der A-Nationalmannschaft.[3]

Nach dem Ende des Spieljahres 2017/18 verließ Brodersen, die neben dem Basketball ein Lehramtsstudium in den Fächern Englisch und Biologie durchlief,[6] den TV Saarlouis[7] und wechselte zum englischen Erstligisten Sheffield Hatters.[8] Im Januar 2019 gewann sie mit Sheffield den Pokalwettbewerb WBBL-Cup.[9] Nach einem Jahr in England kehrte Brodersen zur Saison 2019/20 nach Saarlouis zurück.[10] Im Mai 2020 wurde sie als Neuzugang beim Bundesligisten BG Donau-Ries (Eigner Angels Nördlingen) vorgestellt[11] und wechselte 2021 innerhalb der Liga zum TSV 1880 Wasserburg.[12] Nach dem Abstieg aus der Bundesliga im Jahr 2022 blieb Brodersen Wasserburg in der 2. Bundesliga treu.[13] Im Anschluss an die Saison 2022/23 zog sie sich aus beruflichen Gründen aus dem Basketballsport zurück.[14]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Zwei Föhrerinnen als Anführerinnen. In: Saarbrücker Zeitung. Abgerufen am 24. Oktober 2018.
  2. In Saarlouis ein Star - doch sie vermisst das Meer. In: Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag. (shz.de [abgerufen am 10. Juni 2018]).
  3. a b Levke Brodersen. In: Deutscher Basketball-Bund. Abgerufen am 10. Juni 2018.
  4. Jonas Grethel: Tränen und ein überraschender Abschied. In: Saarbrücker Zeitung. Abgerufen am 10. Juni 2018.
  5. Levke Brodersen profile, FIBA EuroBasket Women 2017. In: FIBA. (fiba.com [abgerufen am 10. Juni 2018]).
  6. Brodersen: Von Föhr aus in die große Basketballwelt. In: NDR. Abgerufen am 2. März 2019.
  7. Jonas Grethel: Brodersen verdrängt die traurigen Gedanken. In: Saarbrücker Zeitung. Abgerufen am 10. Juni 2018.
  8. Germany national team playmaker to pull strings at Hatters. In: Women's British Basketball League. Abgerufen am 23. Oktober 2018.
  9. WOMEN'S BRITISH BASKETBALL LEAGUEWBBL CUP 2018-19: FIBA LiveStats. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  10. Levke is back! In: Damen-Basketball-Bundesliga. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Mai 2019; abgerufen am 3. Mai 2019.
  11. Von Wyk über SLS ins Ries. In: Damen-Basketball-Bundesliga. 2. Mai 2020, abgerufen am 6. Mai 2020.
  12. Wasserburg verpflichtet „Levi“ – Levke Brodersen wechselt zum Basketball-Erstligisten. In: ovb-online.de. 9. Juli 2021, abgerufen am 9. Juli 2021.
  13. Erste Weiterverpflichtung - Levke Brodersen bleibt ein weiteres Jahr. In: Damen-Basketball-Bundesliga. 11. August 2022, abgerufen am 12. August 2022.
  14. Luis Prantl neuer Headcoach der Basketball Bundesliga-Mannschaft in Wasserburg. In: TSV 1880 Wasserburg, Abteilung Basketball. 22. Juni 2023, abgerufen am 29. Juni 2023.