Liberty Bell Mountain

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Liberty Bell Mountain

Liberty Bell Mountain (Hauptgipfel rechts, dann v. r. n. l. Concord Tower, Lexington Tower, North Early Winters Spire, South Early Winters Spire)

Höhe 2353 m
Lage Washington, USA
Gebirge nördliche Kaskadenkette
Dominanz 63 km
Schartenhöhe 60 m ↓ (2290 m)
Koordinaten 48° 30′ 55″ N, 120° 39′ 28″ WKoordinaten: 48° 30′ 55″ N, 120° 39′ 28″ W
Topo-Karte USGS Washington Pass
Liberty Bell Mountain (Washington)
Liberty Bell Mountain (Washington)
Gestein Granit
Erstbesteigung 27. September 1946 durch Fred Beckey, Jerry O’Neil und Charles Welsh
Normalweg Beckey-Route, 5.6
pd3
fd1
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Liberty Bell Mountain[1] ist eine Berggruppe der nördlichen Kaskadenkette im amerikanischen Bundesstaat Washington, ungefähr zwei Kilometer südlich des Washington Pass am North Cascades Highway. Der Hauptgipfel Liberty Bell Mountain ist mit einer Höhe von 2353 m[2] der nördlichste Gipfel gleichnamigen der Gruppe, im kurzen Gratverlauf, der die Grenze zwischen Chelan County und Okanogan County bildet, folgen nach Südsüdosten Concord Tower, Lexington Tower, nördlicher und südlicher Early Winters Spire. Den Namen erhielt Liberty Bell Mountain wegen seiner Form nach der Freiheitsglocke Liberty Bell, die (angeblich) bei der Verlesung der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 1776 in Philadelphia geläutet wurde.

Kletterrouten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Berg ist in den Vereinigten Staaten sehr bekannt, besonders unter Kletterern, weil er schwierige und schöne Routen in festem Granit bietet und die Einstiege seit dem Bau des North Cascades Highway (1972) in wenigen Stunden leicht erreichbar sind. Liberty Bell Mountain und die Nachbargipfel sind für die Seattler Kletterer beliebte Wochenendziele.

Liberty Bell Mountain bietet 18 „Trad“-(in traditioneller Klettertechnik zu begehende) Routen. Die berühmtesten sind die Beckey-Route und der „Liberty Crack“. Die Routen liegen nach der amerikanischen Schwierigkeitsskala im Bereich zwischen 5.6 und 5.12a, für die schwierigsten in der 400 Meter hohen Ostwand, zum Beispiel den „Liberty Crack“[3] benötigt man in der Regel zwei Tage.[4][5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liberty Bell Mountain. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 30. April 2018 (englisch).
  2. Liberty Bell Mountain, Washington. Abgerufen am 8. April 2018. Im Geographic Names Information System sind 2341 m als Gipfelhöhe angegeben.
  3. Steve Roper und Allen Steck: Fifty Classic Climbs of North America, Sierra Club Books, San Francisco 1979, 1982, 1996. ISBN 0-87156-292-8.
  4. „Liberty Bell Mountain“ in Climbing, Hiking & Mountaineering, SummitPost, 16. Dezember 2015. [1]
  5. Fred W. Beckey: Cascade Alpine Guide: climbing and high routes, Vol. 3, Rainy Pass to Fraser River. Mountaineers Books, Seattle 2009, 3. Auflage, S. 353. ISBN 978-1-59485-136-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]