Lila Pause

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Lila Pause war ein Schokoriegel der Marke Milka.

Das Produkt wurde 1986 eingeführt.[1] Mit dem Werbeslogan und der Werbemusik „Die schönsten Pausen sind lila!“ wurde die Lila Pause in den 90er-Jahren sehr bekannt. Es gab sie in nahezu allen Geschmacksrichtungen, in denen auch das Kernprodukt, die Milka-Schokolade, angeboten wurde: „Korn-Crisp“, „Nougat“, „Erdbeere“ „Karamell“, „Joghurt-Crisp“, „Weiße-Crisp“ und „Alpenmilch“. Die Geschmacksrichtung „Joghurt-Crisp“ ist seit einiger Zeit jedoch als Großtafel „Crispy Joghurt“[2] erhältlich.

Nachdem „Lila Pause“ auf dem Schokoriegel-Markt an Boden verloren hatte, wurde das Produkt einem Relaunch unterzogen, unter anderem wurden die Rezeptur und das Verpackungsdesign samt dem „Lila Pause“-Schriftzug geändert und die Lila Pause stärker als Schokoriegel von den Milka-Tafeln abgegrenzt. Zuletzt gab es nur noch die Sorten „Lila Pause Nuss“ und „Lila Pause Erdbeerfüllung“.

Durch die Wahl des Namens bzw. des Werbeslogans verband man die Darstellung des Schokoriegels als Zwischenmahlzeit mit dem Milka-Markenzeichen, der seit 1973 lila gefärbten Milka-Kuh (die Farbe stellt das wichtigste Element der Milka-Markenfamilie dar und wurde in den 1990er-Jahren als Farbmarke geschützt).

2007 wurden die Herstellung und der Vertrieb in Deutschland zunächst eingestellt. In der Schweiz war Lila Pause aber weiterhin erhältlich.

Ab April 2011 war die ursprüngliche Lila Pause in den Geschmacksrichtungen „Erdbeer-Joghurt“, „Nougat-Creme“ & „Caramel“ wieder im deutschen Handel, zunächst angekündigt mit „für kurze Zeit“. Nach abgeschlossener Testphase wurden die Sorten „Erdbeer-Joghurt“ und „Nougat-Creme“ wieder in das feste Sortiment aufgenommen, „Caramel“ wurde ausgelistet.[3]

2017 wurden Produktion und Vertrieb zugunsten eines Nachfolgeproduktes erneut eingestellt.[4]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Werbemusik „Die schönsten Pausen sind lila“ kreierte Ulrich Herter.
  • Die Hamburger Band Station 17 veröffentlichte 1999 auf ihrem Album Bravo ein Stück namens Lila Pause, das später auch in Remixen von Antonelli Electr. und DJ Koze erschien.
  • Die Firma Stollwerck brachte 1988 einen ebenfalls in violettes Papier gehüllten Schokoriegel ihrer Marke Alpia unter dem Namen „Süße Pause“ auf den Markt, der bald gerichtlich gestoppt wurde.
  • ALDI verkaufte in den 1990ern einen rosafarbenen ähnlichen Schokoriegel.
  • Ritter Sport konterte 1988 mit dem Ritter Sport Balloon, der bereits um 1993 wieder eingestellt wurde[5].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Markengeschichte von Milka (Memento des Originals vom 20. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.milka.de
  2. Milka Crispy Joghurt auf der Firmenseite
  3. „Aktuelle Lila Pause“-Produkte
  4. Milka Lila Pause still und heimlich durch eine (sic!) No-Name-Schokoriegel ersetzt?, MeinBezirk.at vom 26. Februar 2020, abgerufen am 1. März 2023
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/schoko-riegel.com