Limbach (Burgau)

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Limbach
Stadt Burgau
Koordinaten: 48° 26′ N, 10° 21′ OKoordinaten: 48° 25′ 55″ N, 10° 20′ 40″ O
Höhe: 510 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 89331
Vorwahl: 08222
Limbacher Kirche

Limbach ist ein Dorf im bayerisch-schwäbischen Landkreis Günzburg, das seit 1978 Ortsteil der Stadt Burgau ist.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt knapp fünf Kilometer westlich von Burgau im Tal des zur Günz hin entwässernden Deffinger Bachs. Das Dorf liegt südlich der B 10 und der Autobahn A 8 an der Kreisstraße GZ 15.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Limbach wurde schon vor dem Jahr 1300 erstmals urkundlich erwähnt. Ab dem 14. Jahrhundert gehörte der Ort zum Herrschaftsbereich des Klosters Wettenhausen.[2] Im Zuge der Säkularisation in Bayern im Jahr 1803 kam Limbach, wie das gesamte Territorium des Klosters Wettenhausen, an Bayern.

Im Zuge der Bayerischen Gebietsreform wurde Limbach, das bis zu diesem Zeitpunkt eine selbständige Gemeinde war, am 1. Mai 1978 in die Stadt Burgau eingemeindet.[3]

Von 1679 bis 1788 stand nördlich des Dorfes das Wallfahrtskirchlein Maria-Königin-Bild. Aufgrund der Beliebtheit der Wallfahrt wurde der ursprüngliche Bau in den Jahren 1691 bis 1694 durch ein größeres Kirchengebäude ersetzt. Das Gnadenbild der Wallfahrtskirche blieb erhalten und ist am linken Seitenaltar der Burgauer Pfarrkirche zu sehen. Seit 1964 steht an dem Ort der ehemaligen Wallfahrtskirche wieder eine kleine Kapelle.[4][2]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorfweiher

Die das Ortsbild prägenden Gebäude sind das 1630 erbaute Pfarrhaus sowie die Pfarrkirche St. Stephan aus dem frühen 16. Jahrhundert, die um 1755 nach Plänen von Joseph Dossenberger im Stil des Barock umgebaut wurde[2].

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der berühmte Domkomponist Karl Kempter wurde am 17. Januar 1819 in Limbach geboren.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Limbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung (Memento des Originals vom 27. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geodaten.bayern.de
  2. a b c von Hagen, B. & Wegener-Hüssen, A. 2004: Denkmäler in Bayern - Landkreis Günzburg - Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Denkmäler. - Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Karl M. Lipp Verlag, München, ISBN 3-87490-589-6, 600 S. (S. 81, ff.)
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 774.
  4. Vgl. Geschichte der Stadtteile Burgaus (Memento des Originals vom 6. August 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.burgau.de auf Burgau.de.